Neues «The Resident» enttäuscht nach fetten Football-Quoten

Das Ende der laufenden Football-Saison kommt näher. In weniger als zwei Wochen steigt der 52. Super Bowl - am Sonntag nun wurden die Meister der AFC und NFC ausgespielt. Die Übertragungen des Finals zur amerikanischen Hauptsendezeit wechseln jährlich zwischen CBS und FOX - amerikanischer Zeit ist das Match in der Regel vor 22 Uhr zu Ende, sodass um 22 Uhr ein Slot frei wird für einen Serien-Neustart, der auf ein gigantisches Lead-In verweisen kann. In diesem Jahr lief das NFC-Finale zwischen den Eagles und den Vikings und kam dabei auf zwölf Prozent niedrigere Zahlen als CBS im Vorjahr.

Konkret durfte sich FOX über im Schnitt 36,47 Millionen Zuschauer zwei Jahren freuen. Bei den wichtigen 18- bis 49-Jährigen wurden starke 36 Prozent Marktanteil ermittelt. Schon nachmittags amerikanischer Zeit hatten sich die New England Patriots gegen Jacksonville durchgesetzt - und somit für Freude bei Super-Bowl-Sender NBC gesorgt. Jacksonville gilt nicht gerade als Team mit vielen TV-Zuschauern, weshalb New England nun sicherlich für höhere Quoten sorgt.

Nun aber zum 22-Uhr-Slot bei FOX, der diesmal mit der neuen Serie «The Resident» belegt wurde. Diese kam auf zehn Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und ein 2.7-Rating. Somit liegt man gleichauf mit der erfolgreichen Serien-Premiere von «The Orville». So weit so gut: In den zurückliegenden Jahren verliefen aber alle Debüts auf dem Slot erfolgreicher: 2016 etwa hatte das Comeback von «Akte X» ein 6.1-Rating bei FOX, 2014 holte «The Following» ein 4.4-Rating. CBS hatte in den vergangenen Jahren mit «Scorpion» und «Hunted» 3.2 und 4.1 erzielt.

«The Resident» musste sich nach 22 Uhr gegen «Shark Tank» bei ABC (3,92 Millionen Zuschauer insgesamt), «Ellen’s Game of Games» (3,36 Millionen Zuschauer, NBC) sowie CBS’ «SWAT» mit rund 4,4 Millionen Zuschauern durchsetzen. Bei den NBC- und CBS-Formaten handelte es sich allerdings um Wiederholungen.