Die vierte Staffel des NBC-Formats feiert in Kürze seine Free-TV-Premiere. Das ist aber nur ein kleines Trostpflaster, denn der Sendeplatz ist wenig ruhmreich.
Hinter den Kulissen von «The Blacklist»
- Idee: Jon Bokenkamp
- Produktionsstudios: Davis Entertainment, Universal Television und Sony Pictures Television
- Produzenten: Jon Bokenkamp, John Davis, John Eisendrath und John Fox
- Musik: James S. Levine
Am 28. Juni 2016 lief die bis dato letzte Episode der amerikanischen Serie
«The Blacklist» bei RTL. 1,31 Millionen Menschen sahen damals in der Stunde vor Mitternacht zu, die Quoten in der klassischen Zielgruppe lagen bei wenig rühmlichen 11,8 Prozent. Eigentlich wollten die Kölner die Geschichte dann im Sommer 2017 fortsetzen, planten dann aber ziemlich kurzfristig um. «The Blacklist» blieb verschwunden. Nur Pay-TV-Kunden hatten schon das Vergnügen, mit Staffel vier in Berührung zu kommen. Ab 13. Februar wird RTL Crime übrigens sogar schon Staffel fünf nachlegen.
Zurück aber ins Free-TV, wo sich eine Rückkehr und die Ausstrahlung der von Fans sehnlich erwarteten vierten Staffel ankündigt. Weil RTL selbst nun stark auf lokale Produktionen setzt, muss das Format mit James Spader den Sender wechseln. Künftig laufen die Free-TV-Premieren beim Männersender Nitro, doch so richtig scheint dieser auch keine Lust auf die Serie zu haben. Anders ist zumindest der Sendeplatz nicht zu erklären. Erstens hat man sich für den Samstag als Ausstrahlungstag entschieden. Der Samstag gilt ganz klassisch als kein Serientag, auch wenn RTL II zuletzt mehr oder weniger erfolgreiche Versuche unternahm, das zu ändern.
Zweitens ist die Ausstrahlung immer erst ab 23.40 Uhr angedacht – zudem in Doppelfolgen, sodass die Serie teils noch nach ein Uhr nachts läuft. Der Startschuss soll am 17. Februar erfolgen, wie der Männersender mitteilte.