Nach einem tollen Auftakt büßte «Die wunderbare Welt der Kinder» hintenraus erheblich an Zuspruch ein und rutschte sogar klar unter den Senderschnitt. «Rosins Restaurants» machte aber auch Probleme.
Dem Thema kindliche Erziehung und Entwicklung im deutschen Fernsehen gerecht zu werden, ist nicht immer ganz einfach, schließlich sind Kindeswohl, erziehungswissenschaftliche Komplexität und Unterhaltungsanspruch Spannungsfelder, die in der jüngeren deutschen Fernsehgeschichte selten so stimmig unter einen Hut gebracht wurden wie in
«Die wunderbare Welt der Kinder». Am Dienstag mussten sich die Zuschauer in «Wir sind 6!» von Mert, Paulina, Matts, Abigail, Tom und Co. vorerst verabschieden, was allerdings nur 0,64 Millionen junge Zuschauer bzw. 6,4 Prozent der werberelevanten Zielgruppe auch taten.
Damit hatte die Sendung diesmal einen doch ziemlich dramatischen Verlust hinzunehmen, nachdem sie vor Wochenfrist noch von tollen 10,4 Prozent auf noch sehr gute 9,4 Prozent zurückgefallen war - und lag hintenraus dann sogar deutlich unterhalb des Vorjahres-Niveaus von gut acht Prozent. Insgesamt gingen mit genau einer Million Zuschauer im Schnitt ebenfalls wenig befriedigende 3,2 Prozent einher.
Ebenfalls von deutlichen Zuschauerverlusten geplagt war kabel eins, das zur Primetime auf eine weitere neue Folge von
«Rosins Restaurants» setzte und damit im harten Wettbewerb deutlich die tollen 6,0 bis 6,3 Prozent der vergangenen drei Wochen verfehlte - genauer gesagt wurden diesmal mittelmäßige 4,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,46 Millionen jungen Fernsehenden generiert, während insgesamt 2,9 Prozent bei 0,90 Millionen gemessen wurden.