Der Comedy-Dienstag war in dieser Woche weit von der Zweistelligkeit entfernt - trotz immerhin zweier Erstausstrahlungen. Auch «Um Himmels Willen» verlor leicht, dominierte aber die Primetime.
Januar-Quoten der neuen Folgen
- «Simpsons»: 1,20 Mio. (3,7% / 9,9%)
- «Family Guy»: 0,83 Mio. (3,2% / 9,0%)
Durchschnittliche Werte in den vergangenen drei Wochen (nur 20:15-Uhr- bzw. 22:10-Uhr-Erstausstrahlungen).
Fast alle großen Sender legten sich an diesem Dienstagabend ins Zeug und zeigten entweder frische Erstausstrahlungen oder im Falle von Sat.1 mit «Fack ju Göhte» zumindest einen höchst namhaften deutschen Spielfilm. Insofern stand es fast schon zu befürchten, dass
«Die Simpsons» nach bereits mehrheitlich einstelligen Werten zuletzt diesmal arge Probleme haben würde, auf einen grünen Zweig zu kommen. Die letztlich erreichten 7,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil für die einzige neue Folge des Abends um 20:15 Uhr sowie zwischen 7,4 und 7,9 Prozent für die drei anschließenden Reruns waren aber trotzdem eine Enttäuschung, kam man der Zehn-Prozentmarke damit doch nicht einmal nahe. Und insgesamt hatte die gelbe Familie mit lediglich 2,8 bis 3,1 Prozent bei maximal 0,99 Millionen ohnehin kaum etwas zu melden.
Besser wurde es dann wenig überraschend auch nach 22 Uhr nicht, wo
«Family Guy» mit neuem wie altem Stoff gegen das RTL-Dschungelcamp in den Ring stieg und gerade einmal 6,0 und 5,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verbuchte, während insgesamt 2,4 und 2,3 Prozent bei bestenfalls 0,62 Millionen auf dem Papier standen. Noch böser sah es dann um 23:10 Uhr mit zwei ziemlich betagten
«Two and a Half Men»-Episoden aus, die sich gar mit 4,8 und 4,4 Prozent der Werberelevanten zu begnügen hatten.
Das Erste präsentierte sich mit
«Um Himmels Willen» dagegen deutlich robuster und erreichte mit einer weiteren neuen Folge 5,19 Millionen Zuschauer und 16,1 Prozent, womit die 5,53 Millionen und 17,3 Prozent aus der Vorwoche allerdings auf moderatem Niveau unterschritten wurden. Ähnlich stark lief danach
«In aller Freundschaft» mit 5,54 Millionen und 17,4 Prozent, womit die beiden etablierten Serien sogar mehr Zuschauer erreichten als das RTL-Dschungelcamp. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren sie gegen diesen privaten Mitbewerber chancenlos, erreicht wurden durchwachsene 6,4 Prozent sowie gute 8,7 Prozent bei bestenfalls 0,90 Millionen.