Wegen der längeren Sendezeit (bis 23.45 Uhr) verlor man gegenüber dem Mittwoch einige Zuschauer. Man half aber – im doppelten Sinne – der Sitcom «Beste Schwestern».
Geht doch – das Dschungelcamp nimmt in diesem Jahr langsam Fahrt auf. Moderation Sonja Zietlow stellte in der Donnerstagssendung schon eine aberwitzige Rechnung auf, wie man 40 Prozent Quote holt. Das war dem Format in der laufenden Staffel erst einmal – nämlich am Samstag mit 41,5 Prozent – geglückt. Danach sanken die Werte auf immer noch starke, für «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» aber untypische teils nur gut 32 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Am Donnerstag nun machte die Produktion von ITV Studios Germany einen deutlichen Sprung. Mit 41,8 Prozent bei den Werberelevanten wurde ein neuer Staffel-Rekord ermittelt.
Die Gesamtreichweite sank gegenüber dem Mittwoch aber – das dürfte auch mit der wieder längeren Sendezeit zusammenhängen. War die Show am Mittwoch um 23.25 Uhr zu Ende, wurde sie am Donnerstag verlängert. Geplant war der Schluss für 23.30 Uhr, die Macher überzogen aber um 15 Minuten. Im Schnitt schauten 5,36 Millionen Menschen das Trash-Format – über eine halbe Million weniger als am Tag zuvor. Die Tatsache, dass RTL jüngst weitere geplante Ausgaben verlängert hat (kommenden Montag etwa bis Mitternacht, was «Extra» und somit auch den kultigen Baumhaus-Talk entfallen lässt) zeigt, dass man in Köln damit wohl gut leben kann.
Ab 23.45 Uhr wiederholte RTL nochmal
«Beste Schwestern» und bescherte der schon ab 21.45 Uhr gezeigten Folge nochmals starke Werte: 22,7 Prozent wurden zur Geisterstunde gemessen, die Erstausstrahlung der Episode hatte vor dem Dschungel schon tolle 18,4 Prozent erreicht.