Viel besser kann man kaum in ein neues Jahr starten: Zum dritten Mal in Folge holt das Krimi-Flaggschiff des Ersten eine Reichweite in zweistelliger Millionenhöhe.
Ein angenehmes Déjà-vu, das sich da für Das Erste aufdrängt: Am Sonntagabend holte der
«Tatort» über zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das galt vor drei Wochen. Das galt vor zwei Wochen. Und das galt auch diesen Sonntag: Die «Déjà-vu» betitelte Ausgabe der Krimireihe brachte es zur besten Sendezeit auf 10,60 Millionen Krimifans, was wiederum sehr starken 29,3 Prozent Marktanteil entsprach. In der jungen Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 2,95 Millionen Interessenten gemessen, was wiederum sensationellen 24,5 Prozent Marktanteil glich.
Nach dem Krimi wurde es im Ersten ernst: Bei
«Anne Will» wurde über Antisemitismus diskutiert – und weite Teile des Publikums schalteten weg. Ab 21.45 Uhr standen nur noch 2,95 Millionen Fernsehende auf dem Papier, darunter befanden sich 0,52 Millionen Jüngere. Somit musste sich der öffentlich-rechtliche Sender mit mäßigen 10,1 Prozent Marktanteil insgesamt respektive 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen.
Die
«Tagesthemen» setzten den Abwärtstrend mit 8,2 und 3,8 Prozent fort, ehe bei
«ttt – titel thesen temperamente» unter anderem über #MeToo gesprochen wurde und die Quoten noch weiter in den Keller stürzten. Ab 23.10 Uhr führten 1,00 Millionen Wissbegierige bloß zu schwachen 5,4 Prozent Marktanteil. 0,18 Millionen Jüngere glichen sehr mageren 2,7 Prozent.