ZDF und RTL kämpften am Montagabend um das reichweitenstärkste Programm des Tages, letztlich ging der Titel an das ZDF. Danach verzeichnete «Undercover Boss» massive Verluste.
Meist sorgen ZDF-Krimis zum Wochenstart mit mindestens fünf Millionen Zuschauern für sehr gute Ergebnisse, Mitte Januar erreichten «Nord Nord Mord» oder «Die Toten vom Bodensee» sogar über acht Millionen Menschen. Mit dem Krimi
«Der namenlose Tag» gelang dem ZDF am Dienstagabend nun einmal mehr der Tagessieg, als insgesamt 5,85 Millionen Personen einschalteten. Besagte Reichweite hatte starke 18,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge. Auch die jüngeren Zuschauer interessierten sich für den Spielfilm: 0,88 Millionen 14- bis 49-Jährige ergaben 8,7 Prozent.
Später ging es spannend weiter, denn ab 22.15 Uhr vertraute das ZDF auf
«Das Bourne Ultimatum». Der Actionthriller hielt noch 2,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was um diese Uhrzeit zu weniger berauschenden, aber noch immer zufriedenstellenden 11,2 Prozent bei allen und 7,4 Prozent der jungen Fernsehenden führte. Dazwischen informierte das
«heute-journal» 3,58 Millionen Menschen mit Quoten von insgesamt 12,6 Prozent und 7,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
RTL machte sich unterdessen zur besten Sendezeit ebenfalls Hoffnungen, das reichweitenstärkste Programm des Tages zu stellen. Eine neue Folge
«Wer wird Millionär?» erreichte mit 4,70 Millionen Personen allerdings weniger Zuschauer als der ZDF-Krimi. So sprangen für RTL 14,3 Prozent Gesamtmarktanteil heraus. 1,18 Millionen Zuseher aus der klassischen Zielgruppe führten derweil zu vergleichsweise mageren 11,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die zweite Ausgabe der neuen Staffel
«Undercover Boss» schnitt mit insgesamt 3,02 Millionen Interessenten ebenfalls nicht besonders gut ab und verlor gegenüber der Vorwoche, als noch 4,05 Millionen Menschen einschalteten, über eine Million Interessenten. Dem RTL-Format blieben 10,1 Prozent Gesamtmarktanteil und 13,3 Prozent der Werberelevanten. Vergangene Woche generierte die Sendung noch satte 18,8 Prozent.