Die Wettkämpfe laufen ordentlich im Ersten, Eurosport und TLC werden nicht wahrgenommen.
Ein gutes Omen für die öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF? Offiziell sind die Olympischen Winterspiele zwar noch nicht eröffnet, aber es wurden schon zahlreiche Wettkämpfe ausgetragen. Für die privaten Sender der Discovery-Gruppe zahlt sich das Engagement allerdings noch nicht aus. Am Donnerstag um 15.00 Uhr berichtete Eurosport aus dem Deutschen Haus, die rund 20-minütige Sendung lockte allerdings nur etwa 40.000 Menschen an, der Marktanteil lag bei 0,3 Prozent. Kurios: Bei den jungen Menschen sah mathematisch gerundet niemand zu, dennoch lag der Marktanteil bei 0,1 Prozent.
Beim Schwestersender TLC setzte man unter anderem auf den Ski Alpin-Training der Männer, das um 04.00 Uhr keine Zuschauer hatte. Die Curling-Übertragung am Mittag, die fast zwei Stunden andauerte, wollten nur rund 10.000 Menschen sehen. Der Marktanteil lag bei 0,1 Prozent bei allen sowie 0,2 Prozent bei den jungen Menschen.
Das Erste hatte mit den Olympischen Spielen ordentliche, aber keine überragenden Werte. So kamen die Studio-Berichte ab 13.00 Uhr auf durchschnittlich 1,20 Millionen Fernsehzuschauer und mäßige 11,3 Prozent, 6,2 Prozent Marktanteil wurden bei den jungen Leuten gemessen. Die Skispringen-Qualifikation der Männer unterhielt um 13.30 Uhr 1,54 Millionen Zuseher, der Marktanteil belief sich auf 13,8 Prozent. Mit Curling-Mixed zwischen Korea und China verbuchte die blaue Eins 1,47 Millionen Zuschauer und 12,9 Prozent. Bei den jungen Menschen verzeichneten die zwei Sportübertragungen 5,8 sowie 6,2 Prozent.