Die „Alternative für Deutschland“ fühlt sich von den Medien gegängelt und möchte Informationen selbst aufbereiten.
Mit einem eigenen Team möchte die „Alternative für Deutschland“ einen Newsroom sowie eine Kommunikationsabteilung aufbauen. AfD-Fraktionschefin Alice Weidel betonte, dass man über Dinge schreiben möchte, die andere Medien „unter den Teppich kehren“. Wie der „Focus“ berichtete, sollen die Mitarbeiter in einem Schichtbetrieb arbeiten und so rund um die Uhr Informationen anbieten können. In der Parteizentrale in Berlin wurde inzwischen auch ein eigenes TV-Studio eingerichtet, aus dem man künftig Bewegbildinhalte produzieren möchte.
Fraktionschefin Weidel sagte, dass die AfD von vielen Medien „ignoriert oder mit Fake News gezielt schlechtgemacht wird“ und es deshalb nur „diesen Weg“ geben kann. Welche Inhalte genau angeboten werden sollen, ist allerdings noch nicht bekannt.
Bislang ist die recht junge Partei vor allem im sozialen Netzwerk Facebook aktiv, in der ihre Funktionäre den Teufel an die Wand malen. Mit Parolen wie „Die Groko steht: Schlimmer konnte es für Deutschland nicht kommen“ versucht man neue Anhänger zu finden und die eigenen Fans zu bestärken.