Das humorige Ermittlerduo aus Weimar erholt sich aus Quotensicht: Nora Tschirner und Christian Ulmen lassen auf ihren Minusrekord einen Beinahebestwert folgen.
Die Kommissare Dorn und Lessing haben ihre Glanzzeit definitiv noch nicht hinter sich: Am Sonntagabend generierte der nunmehr sechste
«Tatort» aus Weimar für Das Erste eine Reichweite von 9,79 Millionen Krimifans. Dies mündete zur besten Sendezeit in hervorragende 26,2 Prozent Marktanteil und krönte den Neunzigminüter zudem zur meistgesehenen Sendung des Tages. Darüber hinaus holte dies die Schmunzelkrimis aus Thüringen aus einem kleinen Formtief, stürzte die Reihe doch reichweitentechnisch Ende 2017 ab. Die «Der kalte Fritte» betitelte Ausgabe dagegen verfehlte nur knapp eine neue Bestmarke.
Auch beim jungen Fernsehpublikum lief es für den Weimar-«Tatort» erfreulich: 2,71 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ab 20.15 Uhr Das Erste ein, um Tschirner und Ulmen bei ihren Wortgefechten und Ermittlungsarbeiten zu sehen. Dies entsprach einem Marktanteil von famosen 21,1 Prozent.
Kurzer Rückblick auf die Quotenhistorie der «Tatort»-Reihe aus Weimar: Am zweiten Weihnachtstag 2017 holten sich Nora Tschirner und Christian Ulmen in ihrem fünften Einsatz im Duell mit dem ZDF-«Traumschiff» knapp den Tagessieg – mit 5,92 Millionen Gesamtzuschauern wurde jedoch ein Reichweiten-Minusrekord aufgestellt. Zum Auftakt der humorvollen Ermittlergeschichten wurden Ende 2013 noch 8,03 Millionen Krimifans gemessen, die Fälle zwei bis vier generierten sogar Reichweiten zwischen 8,87 und 9,85 Fernsehenden ab drei Jahren.
Nach dem «Tatort» ging es für Das Erste diesen Sonntagabend übrigens abwärts:
«Mordkommission Istanbul» holte ab 21.45 Uhr gute 11,7 Prozent Marktanteil insgesamt und maue 5,0 Prozent in der jungen Altersgruppe. Die Reichweite lag bei 3,23 Millionen Interessenten ab drei Jahren respektive bei 0,49 Millionen 14- bis 49-Jährigen.