Ausrangiert auf den späten Abend kommt das deutsch-österreichische Gemeinschaftswerk überhaupt nicht mehr in die Gänge. Ungleich besser lief es zur Primetime natürlich für «UHW» und «IAF».
Einst zum Start im Mai 2015 gefeiert als ambitioniertes Serienprojekt, das sich ein wenig an «Desperate Housewives» anlehnt und auch das junge Publikum einmal für das sonst etwas altbacken daherkommende ARD-Serienangebot erschließen könnte, hat sich
«Vorstadtweiber» inzwischen eher zum Synonym für eine große Quoten-Enttäuschung entwickelt, die im dritten Durchgang auch nur noch am späten Dienstagabend versendet wird. In dieser Woche ab 22:55 Uhr, wobei sich das Interesse an der Doppelfolge mit 0,96 und 0,75 Millionen Zuschauern sowie 6,1 und 7,1 Prozent in arg überschaubaren Grenzen hielt. Beim jungen Publikum lief es angesichts von 4,4 und 3,9 Prozent bei maximal 0,21 Millionen ebenfalls unterirdisch schlecht.
Weitaus besser lief es natürlich zur besten Sendezeit, wo die fünfte neue
«Um Himmels Willen»-Folge an den Start ging und mit 5,35 Millionen und 16,1 Prozent nahtlos an die beiden Folgen Ende Januar anknüpfte, die jeweils mit knapp 5,2 Millionen 16,1 Prozent erzielt hatten. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Nonnenserie auf einmal mehr unspektakuläre 6,0 Prozent bei 0,63 Millionen.
Anders als sonst üblich steigerte sich der öffentlich-rechtliche Sender dann ab 21:05 Uhr mit
«In aller Freundschaft» überraschend nicht, sondern verblieb mit 15,4 und 6,4 Prozent bei 5,02 Millionen in etwa auf dem Niveau des Lead-Ins.
«Report München» leitete dann um 21:45 Uhr den weniger erfreulichen Teil des ARD-Abends ein und stürzte auf nur noch 7,8 und 3,5 Prozent bei 2,30 Millionen Fernsehenden ab.