Mit gleich drei Deutschen unter den Top Vier war das deutsche Publikum am Dienstagmittag durchaus zu begeistern - allerdings mehr im Ersten als auf Eurosport. Ein Ladenhüter war dann am Abend die große «Olympia-Show».
Wenn deutsche Athleten um die Medaillen kämpfen, ist das Publikum hierzulande leicht für Olympia zu begeistern - diese Faustformel galt auch am vierten Wettkampftag wieder, was insbesondere dem Rodeln der Damen zugute kam. Dank einer exzellenten Leistung gleich dreier Deutscher, die letztlich mit den Rängen eins, zwei und vier einherging, kam Das Erste in der heißen Phase ab 13:15 Uhr auf tolle 32,4 Prozent aller sowie 19,8 Prozent der jüngeren Konsumenten bei einer Reichweite von 4,13 Millionen. Der vorherige Durchgang hatte ab 11:30 Uhr den exakt gleichen Marktanteil bei bereits 2,96 Millionen Sportbegeisterten erzielt.
Parallel hierzu versuchte sich auch Eurosport wieder einmal daran, Publikum für seine Übertragungen zu finden. Mit 0,29 Millionen lief die spannende Schlussphase im Rodeln immerhin ganz gut und erzielte 2,3 Prozent, in der jüngeren Konsumentengruppe fiel das Fazit jedoch mit 0,03 Millionen und 0,8 Prozent deutlich verhaltener aus.
Kaum Zuspruch fand dann zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr die große Show
«zwanzig18», die mit 0,08 Millionen Gesamt-Zuschauern fast schon unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf die Geschehnisse des Tages rekurrierte. Miese 0,2 Prozent des Gesamtpublikums waren die verheerende Folge, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zumindest minimalst bessere 0,3 Prozent bei 0,03 Millionen ausgewiesen. Aber keine Frage: Discovery hatte sich wohl deutlich mehr erhofft.