Noch über einen Monat Zeit wird den Verantwortlichen von ProSieben bei der Erörterung der Gründe für den Quotenrückgang ihrer Samstagabendshow gelassen, dann kehrt sie aus dem langen Winterurlaub zurück.
Raab vs. Henssler in den ersten drei Folgen
- Raab: 2:1 Siege, Henssler: 3:0 Siege
- Raab: 192:124 Punkte, Henssler: 213:103 Punkte
- Raab: 27,4%, Henssler: 12,5% (14-49 Jahre)
Als starker Gegner hat sich Steffen Henssler bei seinen bisherigen drei Einsätzen durchaus herausgestellt, ist er doch nach wie vor ungeschlagen - als Garant für hohe Einschaltquoten dagegen taugte er zuletzt mit jeweils nur rund elf Prozent Zielgruppen-Marktanteil nicht mehr wirklich. Und so hofft man bei ProSieben wohl auch auf die Macht der langen Pause, aus der
«Schlag den Henssler» dann am 24. März dann doch bitte nach mehr als drei Monaten Auszeit gestärkt zurückkehren möge.
Welche Argumente man sonst noch so in der Hinterhand hat? Nun, in erster Linie die stattliche Summe von einer Million Euro, um die ein Normalo gegen Henssler kämpfen wird. Und das erstmals im Dezember ausprobierte Konzept, nach dem die Kandidatenauslese nicht mehr live innerhalb der Show, sondern auf der Website eine Woche vor der Ausstrahlung vonstatten geht.
Über die Sinnhaftigkeit des letztgenannten Elements kann allerdings durchaus kontrovers diskutiert werden, immerhin entgehen der Show dadurch hintenraus einige Minuten Sendezeit - also meist nach Mitternacht, wo die Marktanteile traditionell besonders hoch ausfallen. Andererseits entsteht nicht mehr so viel Leerlauf zu Beginn. Ob ProSieben quotenbedingt weitere Änderungen vornehmen wird, ist noch nicht bekannt - Elton und Elmar Paulke jedenfalls bleiben weiterhin Teil des Formats.