Das größte Olympia-Publikum am Sonntagnachmittag genoss im ZDF das Rennen im Herren-Zweierbob. Bei ProSieben feierte dafür am Abend «Codename U.N.C.L.E.» einen unerwarteten Erfolg.
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5,11 Millionen Begeisterte: So hoch lag im Schnitt am Sonntagnachmittag die Reichweite der ZDF-Übertragung des Herrenrennen im Zweierbob. Damit sicherte sich der temporeiche Sport das Quotengold des ZDF-Olympianachmitttages. Sehr starke 28,9 Prozent Marktanteil wurden ab 13.45 Uhr insgesamt ermittelt, beim jungen Publikum standen nicht minder begeisternde 17,7 Prozent Marktanteil auf der Rechnung. Die Reichweite lag bei 1,00 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Noch besser lief es allerdings für den Biathlon am Mittag: Da schalteten sogar 6,76 Millionen Menschen ein.
Ebenfalls sehr gefragt war die Übertragung des Eisschnellaufs ab 15.40 Uhr. 3,68 Millionen Menschen schalteten ein, darunter befanden sich 0,81 Millionen Jüngere. Die Marktanteile beliefen sich auf 20,0 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren und 13,4 Prozent beim jungen Publikum.
ProSieben gelang zur besten Sendezeit derweil ein Achtungserfolg: Der an den Kinokassen noch enttäuschend gelaufene Agentenfilm
«Codename U.N.C.L.E.» mit Henry Cavill, Armie Hammer und Alicia Vikander lockte 2,21 Millionen Filmfans zum Münchener Privatsender. Damit standen für Guy Ritchies Regiearbeit nicht bloß tolle 6,4 Prozent Marktanteil auf dem Zettel – er sollte auch die höchste Reichweite einfahren, die ProSieben dieses Jahr bislang zur Primetime am Sonntag vergönnt war. Nicht übel für einen vermeintlichen Flop. Bei den Umworbenen spielte sich das gleiche Spiel ab. 1,26 Millionen Werberelevante holten dem Spionagespaß den vorläufigen Reichweitenrekord des ProSieben-Megablockbuster-Jahres. Der Marktanteil lag bei guten 10,5 Prozent.