Vor allem beim jungen Publikum lief die Kabarett-Sendung mit Uthoff und von Wagner deutlich besser als zuletzt - und bescherte Harald Lesch einen schönen Erfolg. Die VOX-Sportidole bleiben derweil solide.
«Die Anstalt»-Quotenentwicklung
- 2014: 2,54 Mio. (12,5% / 7,4%)
- 2015: 2,29 Mio. (11,4% / 7,2%)
- 2016: 2,51 Mio. (11,5% / 7,4%)
- 2017: 2,30 Mio. (10,9% / 6,5%)
Es ist kaum wegzudiskutieren, dass
«Die Anstalt» seit ihrer Eröffnung unter der Leitung von Max Uthoff und Claus von Wagner tendenziell eher an Zuspruch eingebüßt hat (siehe Infobox), wenngleich die Kritiken nach wie vor überwiegend positiv sind. Mit immerhin 2,45 Millionen wurde zum Auftakt ins neue Kalenderjahr dann aber gleich mal eine Zuschauerzahl ausgewiesen, die höher ausfiel als bei sieben von acht Vorjahres-Folgen, der damit verbundene Marktanteil betrug immerhin akzeptable 11,6 Prozent. Besonders erfreulich: Mit 7,5 Prozent wurde bei den 14- bis 49-Jährigen der zweitbeste Wert seit Oktober 2016 verzeichnet, lediglich im März vergangenen Jahres hatte es einmal mit 8,8 Prozent noch etwas besser ausgesehen. Die damit verbundene Reichweite betrug 0,51 Millionen, womit erstmals seit besagter März-Folge wieder mehr als eine halbe Million Menschen zusahen.
Im Anschluss daran ging es inhaltlich gehaltvoll weiter mit
«Leschs Kosmos», das sehenswerte Wissenschaftsmagazin befasste sich diesmal mit dem Thema Bildung - und ließ Moderator Harald Lesch im Vorfeld auch in der «Anstalt» auftreten. Ob nun die inhaltliche Ausrichtung oder der Cameo-Auftritt zuvor mehr bewirkte, das Ergebnis stimmte jedenfalls: Mit noch immer 1,92 Millionen Fernsehenden gingen ab 23:10 Uhr erfreuliche 12,7 Prozent Marktanteil einher, bei den Jüngeren wurden starke 8,0 Prozent bei 0,41 Millionen verzeichnet. In beiden Konsumentengruppen kratzte Lesch damit an seinen eigenen Allzeit-Bestwerten (13,4 bzw. 8,8 Prozent).
Sehr stabil im soliden Mittelmaß präsentiert sich auch weiterhin die dritte
«Ewige Helden»-Staffel auf VOX, die am Dienstagabend aktuell das einzige große Primetime-Showangebot stellt und in den ersten vier Wochen auf 7,0 bis 8,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil gelangte. Hockeyspieler Moritz Fürste hatte diesmal auf ordentliche 7,8 Prozent bei 0,79 Millionen jungen Zuschauern zu verweisen, insgesamt gingen 1,41 Millionen mit 4,5 Prozent einher.