Im klaren Gegensatz zu «Friesland»: Neue Preuß-Comedy «Nix Festes» tut sich schwer

Nach einem wieder einmal tollen Krimi-Einstand in den Dienstagabend gab ZDFneo im Laufe der Zeit spürbar nach und hatte vor allem mit seiner brandneuen Comedyserie große Probleme.

Hin und wieder was Verrücktes wagen: Nach diesem Motto ging ZDFneo am Dienstagabend vor und schickte mit «Nix Festes» eine neue, vorerst auf gerade einmal vier 30-minütige Folgen ausgerichtete Comedyserie auf Zuschauerjagd, welche jedoch vergleichsweise behäbig ausfiel: Mit 0,42 Millionen Zuschauern gingen gerade einmal überschaubare 2,2 Prozent Marktanteil einher, während der Senderschnitt aktuell bei zumeist rund drei Prozent liegt. Vor allem aber das Auftaktresultat bei den 14- bis 49-Jährigen war eine herbe Enttäuschung, denn mit 0,6 Prozent bei gerade einmal 0,04 Millionen wurde gerade einmal ein Drittel des Senderschnitts erreicht - reichlich wenig also für die Crew um Josefine Preuß.

Im direkten Vorfeld erreichte der abermalige Serienstart von «Professor T.» immerhin noch 1,10 Millionen Interessenten, womit noch starke 4,2 Prozent einhergingen. Aber auch das war schon ein deutlicher Rückschritt auf hohem Niveau gegenüber der Primetime-Ausstrahlung «Friesland: Mörderische Gezeiten», welche noch auf 1,92 Millionen und 5,8 Prozent gekommen war.

Damit spielte der Spartensender übrigens zur besten Sendezeit weit vorne im Senderranking mit und hätte um ein Haar die große Schwester vom Bronzerang vertrieben, die mit der Doku «Superbauten der Geschichte» nicht über 2,02 Millionen und 6,0 Prozent hinaus kam.
28.02.2018 09:48 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/99349