Die neue Serie «The Exorcist» floppte sogar zum Auftakt.
Mit in der Spitze 19 Prozent Marktanteil war das Comeback von
«Akte X» im Jahr 2016 bei ProSieben gelaufen. Schon damals hatte der Münchner TV-Sender exklusive Ausstrahlungsrechte der Mystery-Serie in Deutschland. Keine einzige der sechs Folgen fiel damals unter den ProSieben-Schnitt, 11,6 Prozent waren das Minimum, was erreicht wurde. Gut zwei Jahre später startete ProSieben – wieder exklusiv – die zweite Staffel, die nun sogar aus zehn Episoden besteht. Doch das Interesse an Mulder und Scully ist spürbar zurückgegangen.
Das machte sich auch schon vergangene Woche bemerkbar, als ProSieben weite Teile der vergangenen Staffel nochmal wiederholte und mit gerade einmal 7,3 Prozent in die Primetime starete. Der Staffelauftakt nun machte seine Sache kaum besser. 1,33 Millionen Menschen sahen die Erstausstrahlung ab 20.15 Uhr, mit 7,8 Prozent kann man in Unterföhring nicht zufrieden sein. Dass die Reichweite zudem ab 21.10 Uhr noch zurückging, auf 1,26 Millionen, darf als kein sonderlich gutes Zeichen verstanden werden. 7,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen blieben dabei.
Mutig, aber zum Auftakt gescheitert, war der Versuch, am späteren Abend dann die US-Serie
«The Exorcist» einem größeren Publikum vorzustellen. Die Reichweite rauschte auf ziemlich genau eine halbe Million nach unten; die Zielgruppen-Quote lag bei schlechten 5,6 Prozent. Ab kommendem Mittwoch wird sich noch die zweite «Lucifer»-Staffel zum Serien-Mittwoch hinzugesellen. Sie sollte sich angesichts der frostigen Quoten aber besser warm anziehen.