Die ZDF-Serie überzeugte auch in Staffel elf restlos. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren entstanden sogar neue Rekorde für die Hans Sigl-Serie.
Das ZDF hat mit seinen Reihen und Serien oft nachhaltigen Erfolg. Eine besondere Erfolgsgeschichte schreibt seit 2008 aber «Der Bergdoktor». Statt in den gleichen Gewässern wie die unzähligen ZDF-Krimis zu fischen, liefert das Zweite mit der Adaption des gleichnamigen deutsch-österreichischen Formats eine Mischung aus Arzt- und Heimatserie, die beim öffentlich-rechtlichen Sender nun schon seit elf Staffeln großartige Zahlen hervorbringt. Auch die neuen Ausgaben im Jahr 2018 stellen da keine Ausnahme dar.
Am 4. Januar war «Der Bergdoktor» zunächst mit einem Winter-Special erstmals im Jahr 2018 wieder auf den Bildschirmen zu sehen. Der Jahresauftakt brachte dem Format mit Hans Sigl gleich großartige 7,15 Millionen Zuschauer – eine der höchsten Reichweiten, die die Serie je erzielte. So ergaben sich großartige 21,8 Prozent bei allen Zuschauern. Aufhorchen ließ auch das Ergebnis bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren: Weil 1,16 Millionen junge Zuschauer einschalteten und dadurch 11,8 Prozent in ihrer Altersgruppe bewirkten, stellte «Der Bergdoktor» in diesem Segment einen neuen Serienrekord auf.
Regulär startete die elfte Staffel der ndF-Produktion dann am 18. Januar. 6,99 Millionen Interessenten verfehlten die magische Sieben-Millionen-Marke nur ganz knapp und sorgten wieder für herausragende 20,9 Prozent am Donnerstagabend. Mit 1,05 Millionen Jüngeren und daraus resultierenden 9,6 Prozent schaffte es «Der Bergdoktor» mit dem Staffelbeginn dort nicht in den zweistelligen Bereich. Dafür gelang dies der Arztserie eine Woche darauf, als zwar mit 1,00 Millionen etwas weniger 14- bis 49-Jährige einschalteten als in der Woche davor, diese aber 10,3 Prozent entsprachen. Auch insgesamt verlor «Der Bergdoktor» mit 6,80 Millionen Zuschauern ab Drei zwar an Zuspruch, dafür stieg der Gesamtmarktanteil auf 21,4 Prozent.
Die Ausgabe am 1. Februar 2018 brachte dem ZDF-Format wieder 6,92 Millionen Zuschauer, womit 21,0 Prozent beim Publikum ab drei Jahren zu Buche standen. Den nächsten Rekord brach «Der Bergdoktor» an besagtem Donnerstagabend in der jungen Altersgruppe, aus der 1,26 Millionen Personen zugegen waren. Diese brachten dem Zweiten 12,0 Prozent, womit der gerade erst aufgestellte Bestwert vom 4. Januar noch einmal überboten wurde.
Danach ging es für «Der Bergdoktor» auf hohem Niveau leicht abwärts. Die Episoden am 15. Februar und 1. März unterhielten mit 6,82 bzw. 6,81 Millionen Interessenten ungefähr gleich viele Leute – die Marktanteile bei den Zuschauern ab Drei beliefen sich auf 20,1 und 20,3 Prozent. Eine größere Differenz bestand zwischen den zwei Folgen bei den 14- bis 49-Jährigen. Die erste der beiden Ausgaben lockte 1,23 Millionen Jüngere an und kam somit auf noch immer starke 11,0 Prozent, mit 1,12 Millionen am 1. März fiel «Der Bergdoktor» dann auf 9,9 Prozent.
Die quotentechnisch schwächste Episode der Staffel lief am 8. März. Mit 6,36 Millionen Zuschauern bewegte sich die ZDF-Sendung zwar deutlich unter dem Niveau der bisherigen elften Staffel, noch immer sorgte diese Reichweite aber für tolle 19,0 Prozent. Beim jungen Publikum lag «Der Bergdoktor» mit 0,94 Millionen Interessenten erstmals innerhalb der Staffel unter der Millionengrenze, so ergaben sich gute 8,3 Prozent. Eine Folge stand noch aus und im Rahmen des Staffelfinals machte «Der Bergdoktor» den kleinen Einbruch der Vorwoche vergessen, als wieder 6,81 Millionen Zuschauer einschalteten. 20,9 Prozent aller und 11,4 Prozent der jungen Zuschauer stellten wieder einmal tolle Ergebnisse dar. Aus der jungen Altersgruppe waren 1,18 Millionen Personen mit von der Partie.
«Der Bergdoktor» steht nicht nur für großen Erfolg, sondern auch für Kontinuität. Im Vergleich zur Vorstaffel hielt die Arztserie ihr Quotenniveau, verbesserte sich sogar auf ganz hohem Niveau minimal. 6,79 Millionen Personen sahen diesmal durchschnittlich die sieben neuen Episoden der Arztserie – das herausragend beliebte Winter-Special ausgenommen. Im Schnitt standen damit 20,5 Prozent Gesamtmarktanteil zu Buche, womit die neuen Ausgaben auf fast genau den gleichen Mittelwert kamen wie im Vorjahr. Ein deutlicherer Gewinn stand beim jungen Publikum zu Buche, wo die Zahlen im Vorjahr noch rückläufig waren. Hielt sich die durchschnittliche Zuschauerzahl beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren im Vorjahr noch bei knapp einer Million Interessenten, wurden diesmal mittlere 1,11 Millionen gemessen sowie 10,4 Prozent statt zuvor neun Prozent. So wird das ZDF den «Bergdoktor» noch lange nicht in Rente schicken wollen.