Neuere Folgen zur Primetime, alte Klassiker am späten Abend - «Simpsons»-Reruns kamen hüben wie drüben einigermaßen an. Für «The Orville» gab es nach der großen Abwärtsspirale nun Entwarnung.
Die Zeiten, in denen
«Die Simpsons» Garanten für herausragende Einschaltquoten waren, scheinen der Vergangenheit anzugehören - sogar mit Erstausstrahlungen hatte ProSieben in den vergangenen Monaten zunehmend Probleme, überhaupt noch den Senderschnitt zu erreichen. Insofern musste schon fast befürchten, dass zwei alte Episoden aus der 27. Staffel nun zur Primetime relativ arge Probleme bekommen könnten - mit 9,1 und 9,7 Prozent des werberelevanten Publikums bei maximal 0,99 Millionen lief es für die kultige Trickserie aber ähnlich durchwachsen wie schon in den vergangenen Wochen. Beim Gesamtpublikum hat das Format aber größere Schwierigeiten, hier wurden nur 3,4 und 3,7 Prozent bei maximal 1,19 Millionen erreicht.
Mit immer größeren Probleme hatte zuletzt der Neustart
«The Orville» zu kämpfen, der bislang kontinuierlich an Zugkraft verloren hatte, sich im vierten Anlauf aber nun doch einmal stabilisierte. Zwar fiel die Zuschauerzahl nochmal minimal von 1,20 auf 1,17 Millionen, doch der damit verbundene Marktanteil zog sogar ebenso leicht von 3,9 auf 4,0 Prozent an. In der werberelevanten Zielgruppe standen nach 8,7 Prozent diesmal 8,5 Prozent bei 0,82 Millionen auf dem Papier.
Weiter ging es nach 22 Uhr mit
«Family Guy», das mit 9,6 und 10,3 Prozent des jungen Publikums den einzigen zweistelligen Marktanteil des Abends auf die Beine stellte. Und um 23 Uhr sollten dann alte
«Die Simpsons»-Klassiker aus Staffel eins und zwei den «Sword Art Online»-Fehlgriff vergessen machen - was mit 7,5 bis 9,6 Prozent vor Mitternacht durchaus gelang, bis dann um 0:50 Uhr mit 13,4 Prozent der Höhepunkt der «Simpsons»-Dauerrotation erreicht wurde.