Furchterregend schlecht waren am Dienstag sämtliche Scripted Realitys der Kölner unterwegs. Das tat im Anschluss dann auch «Unter uns» richtig weh.
Irgendwie wieder ein bisschen was Neues, ohne aber wirklich groß an seinem Programm Hand anlegen zu wollen: So lesen sich die erst jüngst bekannt gegebenen Pläne RTLs für den Sendeplatz um 15 Uhr (
wir berichteten). Und in der Tat gibt es immer wieder mal Tage, wo die altgedienten Scripted Realitys auch weiterhin noch einigermaßen ordentliche Werte erzielen - der Dienstag gehört allerdings ganz und gar nicht zu jenen Tagen. Gerade einmal 0,83 Millionen Menschen sahen etwa ab 14 Uhr den
«Blaulicht Report», der damit verbundene Marktanteil lag bei 7,8 Prozent. Weitaus schlimmer aber: In der werberelevanten Zielgruppe kam die Sendung nicht über 7,5 Prozent bei 0,21 Millionen hinaus.
Zwei
«Verdachtsfälle - Spezial»-Ausgaben schlugen sich danach mit sogar nur 5,9 und 7,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sogar noch ein wenig schlechter, insgesamt wurden ebenfalls wenig erbauliche 5,6 und 7,2 Prozent bei maximal 0,96 Millionen erzielt. Und
«Betrugsfälle» hatte sich schließlich um 17 Uhr mit 6,5 Prozent aller respektive 7,1 Prozent der umworbenen Konsumenten zu begnügen, die Reichweite lag bei 0,96 Millionen.
Dieser miese Vorlauf hatte auch negative Auswirkungen auf die Daily-Soap
«Unter uns», die sich um 17:30 Uhr mit nur 1,01 Millionen Fernsehenden und miesen 6,1 Prozent Gesamt-Marktanteil zu begnügen hatte und auch bei den Werberelevanten kaum bessere 7,9 Prozent generierte.