«Grey’s Anatomy»-Spinoff mit lauwarmem Debut

Mit «Station 19» startete am gestrigen Donnerstag auf ABC das zweite Spin-Off des Erfolgsschlagers «Grey’s Anatomy». Die Drama-Serie besetzte den Sendeplatz um 21 Uhr, auf dem ansonsten «Scandal» zu sehen ist. Das Debut der Drama-Serie rund um heroische Feuerwehrmänner und –Frauen war jedoch weder Fisch noch Fleisch. Fünf Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen bedeuteten eine annehmbare, jedoch ausbaufähige Quote in der jungen Zielgruppe. 5,42 Millionen Amerikaner aller Altersklassen ließen sich den ersten Einsatz der Feuerwehr in Seattle nicht entgehen. Da ist also noch Luft nach oben, besonders, da «Grey’s Anatomy» erwartungsgemäß ein starkes Lead-In lieferte. Die Arztserie konnte sich sogar gegenüber der Vorwoche steigern und so standen unter dem Strich sehr gute acht Prozent Marktanteil zu Buche. Mit 7,49 Millionen Interessierten war der Dauerbrenner auch die zuschauerstärkste fiktive Sendung des Abends. Gegen CBS war auf diesem Weg jedoch nichts zu holen.

Dort waren wieder das «NCAA Tournament» zu sehen und Sportfans kamen wieder auf ihre Kosten. Mit neun Prozent Marktanteil und 7,93 Millionen Fernsehenden startete die Sportübertragung bereits toll in den Abend. Ab 21.30 Uhr führte CBS dann mit zehn Prozent bei den Umworbenen und 8,17 Millionen Fans den Abend sowohl in Sachen Quote, als auch in Sachen Reichweite an.

Feuerwehrmänner gab es am Donnerstag nicht nur auf ABC, sondern auch auf NBC zu sehen. Eine Doppelfolge «Chicago Fire» wurde übertragen und jeweils fünf Prozent der werberelevanten Zielgruppe zum Einschalten bewegt. Die Zuschauerzahl wurde von zunächst 6,51 Millionen auf 7,05 Millionen gesteigert. Auf FOX konnte sich «Gotham» etwas verbessern. Drei Prozent Anteil am Markt und 2,44 Millionen Zuschauer auf dem 20-Uhr-Slot sind aber weiterhin kein Ruhmesblatt.