Mit Buschi und Co: «Team Ninja Warrior» läuft sonntags

RTL hat die Ausstrahlung von sieben Folgen ab Ende April angekündigt. Die Spielshow wird somit kurz vor der Weltmeisterschaft zu Ende gehen.

Neuer, alter Sendeplatz: Während RTL die zurückliegende Staffel von «Ninja Warrior Germany» im Sommer 2017 zunächst samstags und in ihrer entscheidenden Phase nur noch sonntags zur besten Sendezeit zeigte, wird der Team-Ableger ausschließlich am Sonntagabend laufen. Der Sonntagabend, von RTL eigentlich mit US-Film-Ware bestückt, gilt als kleines Sorgenkind des Kanals. Weil der Sender nur noch wenige Output-Deals besitzt, gehen die großen Filmrechte an dem Sender vorbei; zudem ziehen ohnehin nur noch die wenigsten US-Blockbuster, da sie in Zeiten von Netflix und Co. anderweitig gesehen werden können. Insofern sind Shows am Sonntag eine gute Alternative für den Kölner Sender.

Ab dem 22. April laufen sieben Folgen der von Norddeich produzierten Physical-Show immer um 20.15 Uhr. Frank Buschmann, Jan Köppen und Laura Wontorra kommentieren – wie im Original – die sportlichen Aktivitäten. In jeder der fünf Qualifikations-Shows treten jeweils 24 Athletinnen und Athleten in insgesamt acht Dreierteams gegeneinander an. Jede Qualifikationsshow besteht aus einer Vorrunde, einer K.O.-Runde und einer Final-Qualifikation. Die Regeln sind anders als in den klassischen Ninja Warrior-Folgen - wer hier das Wasser berührt, darf trotzdem weitermachen, solange er oder sie nicht ganz hineinfällt. Die sportlichen Teams setzen sich zusammen aus bereits bekannten und beliebten Ninja-Helden der bisherigen Shows und bisher unentdeckten Top-Athleten.

Aufgezeichnet wurde das Format nicht mehr in Karlsruhe, sondern in Duisburg. Die Produktionsarbeiten fanden vor wenigen Wochen statt. Die Folgen haben eine Länge von rund 150 Minuten, anschließend folgt die «Spiegel TV Reportage». Holte «Ninja Warrior Germany» mit seiner zweiten Staffel samstags wieder bis an die 20 Prozent, lagen die Quoten am Sonntag meist bei um die 13 Prozent, zum Finale generierte man deutlich bessere 16,7 Prozent Marktanteil. Mit 3,27 Millionen Zuschauern wurde ein neuer Rekord erreicht.
27.03.2018 14:40 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/99945