Vermischtes

Zahl der Satelliten-Fernsehhaushalte steigt weiter an

von   |  2 Kommentare

Fernsehdeutschland ist Satellitenland: Der marktführende Empfangsweg baut seinen Abstand weiter aus.

Wo kommen diese Zahlen her?

Bei jeder Statistik ist entscheidend, wer sie in wessen Auftrag erstellt hat. Diese Zahlen basieren auf dem aktuellen Astra TV-Monitors 2017, den das Marktforschungsinstitut Kantar TNS jährlich im Auftrag des Satellitenanbieters Astra durchführt. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2017 statt und wird hochgerechnet. Bei der Auswertung wurde jeweils der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt.
Obwohl auf nahezu jeder Party irgendwer damit prahlt, ja gar keinen Fernseher mehr zu haben, wächst die Anzahl der TV-Haushalte in der Bundesrepublik: 2017 wuchs die Zahl der deutschen Haushalte mit Fernsehanschluss von 38,32 auf 38,58 Millionen Stück an. Der am häufigsten gewählte TV-Verbreitungsweg bleibt weiterhin das Satellitenfernsehen – 17,72 Millionen Haushalte setzen auf die zumeist graue Schüssel. 2016 wurden noch 17,59 Millionen Haushalte gezählt.

Auf Kabelfernsehen setzen 16,39 Millionen Haushalte – 2016 wurden noch 16,57 Millionen gezählt. IPTV ist mit 2,64 Millionen Haushalten zwar weit abgeschlagen, legte 2017 mit 0,3 Millionen Haushalten jedoch am deutlichsten zu. Terrestrisches Fernsehen bleibt stabil bei 1,83 Millionen Fernsehhaushalten.

Christoph Mühleib, Geschäftsführer Astra Deutschland, kommentiert: "Die Mehrheitsverhältnisse beim TV-Empfang spiegeln die Präferenzen der Zuschauer wider. TV-Haushalte in Deutschland setzen auf Satelliten-Direktempfang, weil sie das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis schätzen sowie die Vielfalt und Flexibilität des Angebots – ohne Vertragsbindung und -klauseln. Außerdem haben sie die Gewissheit, bei Trends wie HD oder Ultra HD von Anfang an vorne mit dabei zu sein."

Kurz-URL: qmde.de/100118
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
05.04.2018 14:21 Uhr 1
Tja, die Krux dabei ist aber, daß nicht jeder Vermieter Sat - TV erlaubt! Bei mir im/am Haus, es ist ein 10 Etagen Plattenbau aus DDR - Zeiten, gibt es nicht eine Sat - Schüssel! Ich würde mal behaupten, daß bis zu 90 pro aller Miter bei dem Wucher Anbiter PYUR ( ehemals Primacom ) sind, genauso wie auch ich noch.
Vittel
05.04.2018 15:27 Uhr 2
Ich glaube, dass vielen Haushalten die Alternativen gar nicht bewusst sind, oder dass ihnen die paar Euro schlicht egal sind.



Zumindest die Haushalte, die teure Kabelverträge, keine Sat Möglichkeit, aber gleichzeitig einigermaßen schnelles Internet haben, könnten ihren Empfang günstiger gestalten.



waipu kostet mit HD z.B. nur 10€, bei einer Kabelgrundgebühr von 21€ (Unitymedia Einzelvertrag) spart man so schon mal 11€ pro Monat.



Wenn man natürlich "zwangsverkabelt" ist und nur PYUR als Internetanbieter nutzen kann, dann ist das schon nicht mehr so interessant. Wie ich sehe, kostet dort der kleinste Internettarif 30€ für 200 Mbit/s





Naja, ich spare mir den TV-Empfang, dafür lasse ich die 50-100€ Potential pro Jahr durch Stromanbieteroptimierung sausen. Ist mir auch egal und den Aufwand nicht wert.
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