Auch ohne den Wintersport, mit denen ARD und ZDF in den vergangenen Monaten zahlreiche Wochenenden erfolgreich bestückt hatten, musste das deutsche Publikum an diesem Samstag nicht auf Livesport verzichten. Das Erste Zeigte nämlich zunächst ab 14:30 Uhr das Handball-Länderspiel zwischen Deutschland und Serbien, wobei die Handball-Euphorie in Deutschland wie so oft fernab großer Turniere begrenzt war: Mit gerade einmal 0,66 Millionen Zuschauern gingen arg enttäuschende 7,0 Prozent Marktanteil einher, während bei den 14- bis 49-Jährigen 3,5 Prozent bei 0,10 Millionen gemessen wurden. Weiter ging es dann ab 16:15 Uhr mit dem WM-Qualifikationsspiel deutschen Frauenfußball-Nationalelf gegen Tschechien, womit zumindest die Gesamt-Werte leicht auf 10,2 Prozent bei 1,21 Millionen kletterten. Bei den Jüngeren wurden aber nach wie vor sehr mickrige 3,0 Prozent bei nur 0,11 Millionen ausgewiesen.
Wenig überraschend waren die stärksten Sport-Werte des Tages dann aber einmal mehr der «Sportschau» um 18:30 Uhr vorbehalten, die sich den Bundesliga-Zusammenfassungen vom 29. Spieltag widmete. Mit 4,41 Millionen Fernsehenden und 22,8 Prozent Marktanteil war man das mit Abstand meistgesehene Daytime-Format des Samstags, auch gegen die 0,87 Millionen und 16,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war kein Kraut gewachsen - bevor es dann ab 20 Uhr mit der «Tagesschau» noch klar auf 28,2 sowie 19,2 Prozent bei 7,17 Millionen bergauf ging.
Zur Primetime präsentierte der Sender dann schließlich den TV-Krimi «Steirerkind» in Erstausstrahlung und wie so oft war das deutsche Publikum auch diesmal wieder für das fiktionale kriminalistische Genre zu gewinnen: Durchschnittlich 5,48 Millionen Fernsehende gingen mit schönen 18,9 Prozent Marktanteil einher, bei den Jüngeren wurden ebenfalls klar überdurchschnittliche 9,0 Prozent bei 0,76 Millionen gemessen.
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