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Die besten Werte, hier bestätigt sich unsere These, holte die filmpool-Produktion in der Tat bei den Zuschauern zwischen 14 und 19 Jahren: Mit 24,1 Prozent Marktanteil sah fast jeder Vierte dieses Altersbandes die Serie. Ähnlich stark schnitt man auch bei den 20- bis 29-Jährigen ab, wo immerhin noch 22 Prozent zusahen. Zuschauer dieses Alters machten auch die größte Menge in Sachen Reichweite aus: 0,24 Millionen – und somit weit mehr als ein Drittel – waren in den Zwanzigern. Somit ist die Serie bei den 14- bis 29-Jährigen übermäßig populär: RTL II kommt in dieser Altersklasse sonst auf Werte um die fünf Prozent. Ebenfalls korrekt: Es schauen deutlich mehr Frauen zu als Männer. Mit 0,43 Millionen Frauen (ab 14 Jahren) ist das Interesse deutlich höher als bei den Männern, die mit 0,24 Millionen einen deutlich kleineren Teil des Publikums ausmachen.
Stellt sich noch die Frage nach Bildung und sozialem Background. Diese lässt sich nicht ganz einfach beantworten. Zwar stellen Haupt- und Volksschüler mit 0,41 Millionen die größte Anzahl der «Köln»-Zuschauerschaft am Freitag, jedoch ist diese Gruppe auch generell in Deutschland zahlenmäßig am stärksten vertreten. 5,1 Prozent aller zu dieser Zeit fernsehenden Volks- und Hauptschüler schalteten «Köln 50667» ein. Der prozentuale Anteil war jedoch bei Menschen mit Abitur höher – hier kam «Köln 50667» auf etwas mehr als sechs Prozent. Eine durchaus überraschende Erkenntnis. Und noch etwas wird RTL II freuen: Die Serie ist besonders unter Mitgliedern von Haushalten mit hoher Kaufkraft gefragt: 0,30 Millionen der Zuschauer kommen aus Haushalten, die mehr als 1.750 Netto-Einkommen pro Monat zur Verfügung haben. „Nur“ rund 140.000 Zuschauer leben in Haushalten mit weniger als 1.000 Haushalts-Nettoeinkommen pro Monat.
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10.04.2018 19:47 Uhr 1