Die Fernsehsender rüsten sich bereits für die geplanten TV-Duelle. Nach Angaben des Regierungssprechers Bela Anda habe Schröder bereits zugesagt. Seine Kontrahentin hat sich bislang zwar noch nicht geäußert, doch auch bei ihr gilt eine Zusage als äußerst wahrscheinlich.
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Wie es hieß, strebten die Verantwortlichen lockerere Regeln als vor drei Jahren zwischen Schröder und seinem damaligen Herausforderer, CSU-Chef Edmund Stoiber, an. Damals wurden die streng begrenzten Redezeiten kritisiert, sodass kaum Diskussionen zwischen den Duellanten entstehen konnten. Die Regeln könnten somit denen des NRW-Duells zwischen Peer Steinbrück (SPD) und Jürgen Rüttgers (CDU) vor einigen Wochen angepasst werden. Dem "Tagesspiegel" zufolge wollen sich ARD und ZDF sowie die Privatsender RTL und Sat.1 am Dienstag in einer Telefonkonferenz über die Konditionen der Debatten verständigen.