
In den Jahren darauf folgten weitere Staffeln der Anthology-Serie aus der Feder von Ryan Murphy, der schon für «Nip/Tuck» verantwortlich war. Über sechs Millionen Menschen verfolgten die Auftaktfolge der «American Horror Story»-Staffel „Freak Show“ und sorgten somit für einen großen Erfolg. Doch im vergangenen Jahr konnte „Cult“ nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen. Nach einem fulminanten Start mit vier Millionen Zuschauern schaltete die Hälfte aus – das Finale erreichte nur noch 1,97 Millionen Zuschauer. Allerdings schalteten bis zu drei Millionen Menschen zeitversetzt ein, sodass die Reichweite zunächst nicht erfasst wurde.

Ein weiterer Hit von FX war die Serie «Taboo», andem allerdings die BBC federführend beteiligt war. Die Produktion von Scott Free London, Hardy Son & Baker erreichte im Januar und Februar 2017 bis zu sieben Millionen Fernsehzuschauer. Zwar wurden zwei weitere Staffeln bestellt, allerdings gibt es im Frühjahr 2018 noch keine Neuigkeiten.
Im Sommer 2017 debütierte die Serie «Snowfall», die von allerdings auch nur etwas mehr als eine Million Menschen unterhalten konnte. Das Crack-Drama, das im Jahr 1983 in Los Angeles angesiedelt ist, wird dennoch fortgesetzt. Die junge Ryan Murphy-Serie «Feud», die mit Jessica Lange, Susan Sarandon und Stanley Tucci besetzt ist, schlug sich mit rund 1,20 Millionen Zuschauern ebenfalls ordentlich – allerdings war dies erneut kein Hit. Die dritte Saison von «Fargo» erreichte zwar international Aufmerksamkeit, konnte allerdings auch nur rund 1,20 Millionen Zuschauer für sich gewinnen.

Die Zukunft für FX sieht nicht gerade rosig aus. Mit Ausnahme von «American Horror Story» kann man keine wirklichen Eisen im Feuer. Damit die Fernsehstation weiterhin eine Rolle im amerikanischen Markt spielt, müssen die Verantwortlichen an neuen massenkompatiblen Formate arbeiten.
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