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UFA möchte Nibelungensage verfilmen

von   |  9 Kommentare

So schnell werde man die Verfilmung aber nicht umsetzen können, sagte UFA-Chef Nico Hofmann.

Der erfolgreiche Film- und Fernsehproduzent Nico Hofmann möchte mit seinem Unternehmen UFA ein neues großes Projekt starten. Der Macher hinter «Ku’damm 56», «Deutschland 83», «Unsere Mütter, unsere Väter» und «Ich bin dann mal weg» plant, dass sein Produktionsstudio die Nibelungensage verfilmen soll. Hofmann, der auch seit einiger Zeit Intendant der Wormser Nibelungen-Festspiele ist, bringt das Projekt zeitig voran.

Im Gespräch mit dem „Mannheimer Morgen“ sagte Hofmann, dass er bereits mit „großen amerikanischen Filmagenten“ im Gespräch sei, um den Stoff international zu vermarkten. Jedoch bremste er, denn solche Verfilmungen dauern drei bis fünf Jahre.

„Außerdem reden wir über ein Produktionsvolumen von 30 bis 40 Millionen Euro. Aber ich bin dran. Die Sache ist spruchreif“, führte er im „Mannheimer Morgen“ aus. Ob der Stoff für das Fernsehen oder Kino gedreht werden soll, ist allerdings noch unklar.

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Es gibt 9 Kommentare zum Artikel
Kingsdale
21.04.2018 12:52 Uhr 1
Mal wieder typisch, denen fällt nichts Neues ein. Erst nerven sie uns mit ollen DDR Geschichten und alles um den zweiten Weltkrieg rum und nun das! Was soll das? Es gibt schon großartige Verfilmungen der Saga, sogar mir richtig namenhaften Darstellern (lief letztens noch auf Tele 5). Wieso will man das jetzt nochmal aufkochen? Rausgeschmissenes Geld und brauch kein Mensch.
TorianKel77
21.04.2018 16:31 Uhr 2
Welche "großartige" Verfilmung in Farbe und mit Ton gibt es denn bitte? Das war doch Schund oder halbgar verfilmt.

Zumal sich immer zu sehr auf den ersten Teil der Saga fokussiert wird, dabei steckt mMn in dem zweiten Part viel mehr Potential.
Waterboy
21.04.2018 17:40 Uhr 3
Wollte ich gerade auch schreiben. Die bisherigen Verfilmungen sind doch doch grausig. Es steckt soviel Potenzial in Deutschlands bester Fantasy Geschichte. Bin sehr gespannt wie man dies mit heutigen Mitteln umsetzen möchte.



Wenn man aber sieht wer da mit der Umsetzung liebäugelt bekomme ich schon Bauchschmerzen und befürchte das ganze landet dann bei RTL
P-Joker
21.04.2018 17:55 Uhr 4
Vor einiger Zeit habe ich mal eine recht gute Verfilmung gesehen.

Aber warum immer wieder Verfilmungen dieser unrealistischen Geschichte,

von der absolut nichts irgendwann mal stattgefunden hat?



Warum verfilmt man nicht mal eine realistisch wirkende Story, die in einer Zeit spielt die es wirklich so gab?

Beispiele: 30-jähriger Krieg oder die Besatzungszeit unter Napoleon.
Burpie
21.04.2018 20:40 Uhr 5


Humbug! Schon allein ein Blick in Wiki hätte Dir historische Bezüge gezeigt. Ganz abgesehen von verschiedenen Büchern, die dieses Thema behandeln...
Columbo
21.04.2018 20:54 Uhr 6
Eine richtig gute, epische Nibelungen-Verfilmung wünsche ich mir schon lange. Die Sage hat das Potenzial ein deutsches Game of Thrones zu werden.



Bisher gab es da ja nur diesen Sat. 1-Zweiteiler, der den Machern heute noch um die Ohren gehauen werden sollte und die Stummfilm-Verfilmung von Fritz Lang aus dem Jahre 1924, die zwar sicherlich ihre Qualität hat, aber ein 5-Stunden-Stummfilm ist auch nicht gerade massenkompatibel.



Wird also höchste Zeit, dass DIE deutsche Sage schlechthin endlich eine vernünftige Verfilmung bekommt.
Kingsdale
22.04.2018 08:14 Uhr 7
2004 gab es einen zweiteiligen Nibelungen-Film, den man ernst nehmen konnte. Es handelt sich um die deutsch-amerikanische Coproduktion THE RING OF THE NIBELUNGS von Uli Edel, gesendet im November 2004 von Sat.1. Benno Führmann als Eric bzw. Siegfried, Julian Sands als Hagen von Tronje und Max von Sydow als Eyvind. Dazu noch Kristanna Loken als Brunhild.

Die wohl bekannteste und beste, trotz in die Jahre gekommene Verfilmung ist von 1966. Artur Brauner produzierte damals den sehr aufwendigen zweiteiligen Kinofilm DIE NIBELUNGEN. Die Vorberei­tungen nahmen sieben Jahre in Anspruch. Harald Reinl, einen Profi, der mit Edgar Wallace- und Karl May-Verfilmungen damals sehr erfolgreich war, führte Regie. Mit Rolf Henniger als Gunther und Siegfried Wischnewski als Hagen. Beide haben eine große Präsenz.
TorianKel77
22.04.2018 13:35 Uhr 8
Wie bereits gesagt, die erstgenannte war Schrott. Und die 66er war zu platt und wenig mitreißend.
Columbo
22.04.2018 13:55 Uhr 9
Eben, die 2004er-Fassung war übelster Schrott.

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