«Armes Deutschland», reiche Quote
Vor allem die drei im Dezember gezeigten Montagsfolgen hatten mit jeweils über anderthalb Millionen Zuschauern und Zielgruppen-Marktanteilen zwischen 9,6 und 12,3 Prozent verblüfft. Zuletzt liefen dann noch alte Folgen am späteren Montagabend, gewissermaßen als Appetitanreger für die neuen Folgen - und erreichten immerhin klar bessere Werte als die Primetime-Sendung «Stahl:hart gegen Mobbing».Ungleich stärker als noch in der vergangenen Woche lief es im Anschluss für zwei alte Folgen von «Der Jugendknast». Anders als vor Wochenfrist bauten diese nämlich mitnichten ab, sondern steigerten sich beim Gesamtpublikum sogar noch auf 5,6 und 6,2 Prozent bei maximal 1,23 Millionen Fernsehenden, während bei den 14- bis 49-Jährigen grandiose 9,9 und 11,6 Prozent eingefahren wurden. Diese signifikante Verbesserung zu später Stunde trug dann auch entscheidend dazu bei, dass RTL II mit 3,9 Prozent aller und 8,1 Prozent der jüngeren Konsumenten seine stärkste Tagesbilanz seit August erreichte.
"Luft nach oben" ist indes ein sehr schmeichelhafter Euphemismus für die Situation von «Rosins Restaurants», das zuletzt zum Staffelauftakt mit nur 3,4 Prozent des jungen Publikums bzw. 0,77 Millionen Gesamt-Zuschauern einigermaßen dramatisch untergegangen war. In Woche zwei ging es nun immerhin ein wenig bergauf, die Reichweite konnte nämlich auf 0,87 Millionen und die damit verbundenen Marktanteile auf 3,1 Prozent aller bzw. 4,2 Prozent der jüngeren Konsumenten verbessert werden. Dennoch: In den Vorjahren hatte Rosin schon deutlich bessere Leistungen abgeliefert.
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