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Kaum beachtet: «Deutscher Filmpreis» unterliegt sogar «Sketch History»

von   |  1 Kommentar

Die zweistündige Gala lockte auch in diesem Jahr kaum jemanden hinter dem Ofen hervor und lag meilenweit hinter der «heute-show». Sogar «Gefragt - Gejagt» und «Quizduell» erreichten weitaus mehr Menschen.

Langzeit-Trend der «Lolas»

  • 2009-11: 1,85 Mio. (9,5% / 5,8%)
  • 2012-14: 1,24 Mio. (6,9% / 4,0%)
  • 2015-17: 1,15 Mio. (7,8% / 4,9%)
Durchschnittliche Werte der jeweils drei Jahre.
Das deutsche Fernsehen und seine Preisverleihungen: Quantitativ gibt es nach wie vor so einige, obwohl sich kaum eine wirklicher Beliebtheit beim Publikum erfreut. So auch «Der Deutsche Filmpreis», dessen Ausstrahlung sich ARD und ZDF im jährlichen Wechsel teilen, wobei diesmal Das Erste die Bürde hatte, Impressionen von der Gala auszustrahlen. Wenig überraschend lief es auch in diesem Jahr wieder alles andere als gut, mit 0,95 Millionen Zuschauern ab 22:20 Uhr gingen gerade einmal 5,4 Prozent Marktanteil einher - der achte einstellige Wert in Folge, allerdings nach zuletzt 6,5 bis 7,1 Prozent einer in noch einmal herausragender Schlechtigkeit. Und auch das junge Publikum sah kaum zu, hier wurden ebenfalls nur unzureichende 5,0 Prozent bei 0,30 Millionen ausgewiesen.

Besonders problematisch für die «Lolas»: Sogar das erst nach 23 Uhr ausgestrahlte ZDF-Format «Sketch History» lockte angesichts von 2,20 Millionen klar mehr Menschen an, wenngleich es beim Gesamtpublikum mit 11,4 Prozent auch sicherlich kein Garant für Spitzenquoten war - eher schon bei den 14- bis 49-Jährigen, wo schöne 8,7 Prozent bei 0,56 Millionen zu Buche standen. Ohnehin in einer gänzlich anderen Liga spielte zuvor um 22:30 Uhr die «heute-show» mit einmal mehr fantastischen 17,1 und 13,8 Prozent bei 4,03 Millionen Interessenten.

Interessant war aber auch das Abschneiden des ARD-Vorabends, wo erstmals «Gefragt - Gejagt» gemeinsam mit der Olymp-Variante des «Quizduells» auf Zuschauerjagd ging. Das Jägerquiz behielt mit 2,19 Millionen Zuschauern und schönen 15,4 bzw. 9,0 Prozent die Oberhand und verbuchte damit zugleich die geringste Reichweite als aber auch die höchsten Marktanteile seit seiner Rückkehr am Montag. Pilawa und sein schier unschlagbarer Olymp verbuchte im Anschluss nur noch 1,93 Millionen Zuschauer sowie sehr durchwachsene 10,2 Prozent Gesamt-Marktanteil, während bei den 14- bis 49-Jährigen nach wie vor sehr schöne 8,5 Prozent bei 0,41 Millionen zu Buche standen. Das waren übrigens durchweg klar bessere Werte als für den «Deutschen Filmpreis».

Die Lola-Gewinner gibt es hier in einer kompakten Übersicht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/100606
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Sentinel2003
28.04.2018 11:53 Uhr 1
Nun, zumindest hatte diese Sendung 1 Zuschauer, nämlich mich! Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt!
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