Kleine Sender, große Quote: «Detektiv Conan» schlägt «SchleFaZ»-Finale deutlich

Nicht selten stehen die privaten Spartensender mittlerweile im Schatten des (meist krimibedingt) oftmals grandios aufspielenden ZDFneo, doch am Freitagabend wissen nicht nur alte Folgen von «GNTM» auf sixx und «Medical Detektives» auf Nitro zu punkten, sondern gerne auch mal ProSieben Maxx und Tele 5. Ersterer Sender zeigte um 20:15 Uhr eine Erstausstrahlung des immerhin schon acht Jahre alten Anime-Films «Detektiv Conan: Das verlorene Schiff im Himmel», der schon beim Gesamtpublikum mit 0,25 Millionen Zuschauern und 0,9 Prozent nicht schlecht performte. Noch besser lief es für den seit vielen Jahren beliebten Zeichentrick-Detektiv allerdings in der klassischen jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, wo wahrlich überragende 2,6 Prozent bei 0,21 Millionen zu Buche standen.

Ebenfalls weiterhin gefragt ist aber auch das betreute Scheißfilm-Gucken mit Oliver Kalkofe und Peter Rütten, das am Freitag mit dem italienischen Machwerk «Argoman - Der phantastische Supermann» sein Staffelende fand. Mit 1,2 Prozent bei 0,10 Millionen unterlag der «SchleFaZ» bei den 14- bis 49-Jährigen dem Konkurrenten auf ordentlichem Niveau aber doch überdeutlich, beim Gesamtpublikum war man angesichts von 0,20 Millionen sowie 0,7 Prozent fast auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.

Zum Vergleich: Im Saison-Durchschnitt erreichte ProSieben Maxx zuletzt 0,7 Prozent des Gesamtpublikums sowie 1,5 Prozent der klassischen Zielgruppe, womit «Conan» in beiden Konsumentengruppen überlegen war. Das Baby von Kai Blasberg gelangt im Zuge immer schlagkräftigerer Konkurrenz insbesondere der großen privaten und öffentlich-rechtlichen Player mittlerweile im Normalfall nur noch auf 0,8 Prozent in beiden Konsumentengruppen, «SchleFaZ» übertraf diesen Wert also nur bei den 14- bis 49-Jährigen.