Umsatz diverser Medienunternehmen im Jahr 2016
- Apple: 215,64 Milliarden Dollar
- AT&T (Telekommunikationsbetreiber, im Inbegriff, Time Warner aufzukaufen, äußerte wiederholt Interesse, noch einen Konzern mit Hollywoodstudio zu schlucken): 163,8 Milliarden Dollar
- Amazon: 135,99 Milliarden Dollar
- Alphabet (Googles Mutterkonzern): 90,27 Milliarden Dollar
- Comcast (Telekommunikationsbetreiber und Konzernmutter von u.a. CNBC, Universal Pictures und DreamWorks Animation): 80,4 Milliarden Dollar
- Sony: 72,87 Milliarden Dollar
- The Walt Disney Company: 55,63 Milliarden Dollar
- Time Warner (Konzernmutter von u.a. CNN, HBO, DC und Warner Bros.): 29,32 Milliarden Dollar
- 21st Century Fox: 27,33 Milliarden Dollar
Laut 'Variety' steht eine Entscheidung im Kartellrechtsfall kurz bevor: Der zuständige Richter habe angekündigt, sein Urteil spätestens am 12. Juni auszusprechen. Damit wird der Richterspruch neun Tage vor Ablauffrist ausgesprochen – am 21. Juni muss laut Entscheidung des US-Justizministeriums der Deal in die Wege geleitet sein, anderweitig wäre die Fusion der Unternehmen vom Tisch.
Gegner des Deals fürchten, dass Pay-TV-Kunden auf langer Sicht das Nachsehen hätten, wenn sich einer der weltgrößten Kabelbetreiber und ein mehrere Fernsehsender betreibender Konzern unter einem Dach befänden. Die Anwälte von AT&T und Time Warner behaupten, dass das Aussperren potentieller Kunden (etwa von HBO-Abonnenten, die einen anderen Kabelbetreiber nutzen) oder eine massive Preiserhöhung von Abo- oder Netzkosten den Firmen nur schaden würden und sie daher keinen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern hätten. Neulich kam dennoch das Gerücht auf, dass AT&T/Time Warner gewillt seien, Teile von Time Warner loszuschlagen, um die Fusion den Behörden schmackhafter zu machen (mehr dazu).
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