Top-Reichweiten, Flop-Marktanteile: «Jenny» fällt zum Finale in die Einstelligkeit zurück

Das Team von «Jenny - Echt gerecht!» hatte sich mit Sicherheit eine etwas andere Gemengelage gewünscht, aber letztlich musste die neue Serie im Laufe ihrer ersten Staffel an gleich drei von fünf Abenden gegen ein Spiel des FC Bayern München bestehen - wobei der härteste Brocken mit dem Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid auch noch ausgerechnet zum großen Staffelfinale wartete. Entsprechend chancenlos waren Birte Hanusrichter und Co., die bereits um 20:15 Uhr nicht über 5,9 Prozent Gesamt- sowie 8,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil hinaus kamen, bevor es dann ab 21:15 Uhr mit 5,8 und 7,8 Prozent sogar noch ein kleines Stück bergab ging. Dabei waren die Reichweiten für die Folgen neun und zehn aber sogar mit 2,02 und 2,05 Millionen die höchsten in der noch jungen Geschichte der Sendung.

Umso ärgerlicher muten diese Zahlen auch dahingehend an, dass «Jenny» erst am vergangenen Dienstag mit bis zu 13,2 Prozent der Zielgruppe bei für beide Folgen über 1,9 Millionen Zuschauern neue Bestwerte erzielt und erstmals Potenzial für einen Quoten-Erfolg angedeutet hatte. Zum Finale dagegen wurden sogar die denkbar schwachen 8,3 Prozent aus der zweiten Ausstrahlungswoche noch unterboten - allerdings eben auch gegen eine absolute Übermacht.

Am späten Abend durfte dann noch die lediglich eine Staffel umfassende Comedyserie «Doc meets Dorf» zum bereits dritten Mal rangehen, wobei das Recycling des bereits fünf Jahre alten Materials um 22:15 Uhr natürlich nicht den Hauch einer Chance gegen die heiße Phase der Königsklasse hatte: Mickrige 4,5 Prozent Gesamt- sowie 5,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil standen bei 1,35 Millionen zu Buche, die spätere Folge steigerte sich dann ab 22:55 Uhr auf 6,2 und 7,5 Prozent bei 1,11 Millionen.