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«Lucifer»

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Die Serie hatte es nicht einfach: Schwacher Vorlauf, brutales Gegenprogramm. Eine Bilanz.

Seit 25. Januar 2016 treibt Lucifer sein Unwesen in der Welt der Menschen. Die von Tom Ellis verkörperte Figur steht im Mittelpunkt der Serie «Lucifer», die beim US-Network FOX rund drei Millionen Menschen unterhält. Inklusive Festplattenaufnahmen kommt die dritte Staffel auf bis zu fünfeinhalb Millionen Amerikaner.

ProSieben setzte im Februar und März 2017 auf die erste Staffel und holte am späten Mittwochabend nur 0,97 Millionen Fernsehzuschauer, wovon 0,63 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 8,8 Prozent war die Serie kein Hit.

Seit 7. März 2018 darf die Serie hierzulande wieder auf Sendung gehen, die rote Sieben strahlte die neuen Folgen mittwochs ab 21.15 Uhr aus. Blöd nur: Das im Vorfeld ausgestrahlte «Akte X» war sowohl in den Vereinigten Staaten von Amerika wie auch in Deutschland ein Rohrkrepierer. Die Premiere der zweiten Staffel lief gegen das «Bachelor»-Finale und das TV-Drama «Gladbeck», sodass sich nur 1,15 Millionen Menschen die Doppelfolge anschauen wollten. Mit 6,3 sowie 9,6 Prozent bei den jungen Zuschauern schien zumindest Potenzial vorhanden zu sein.

Eine Woche später holte «Marie Brand und der Duft des Todes» über sieben Millionen Menschen zum ZDF. Die Partie Istanbul gegen FC Bayern München war schon um 18.00 Uhr im ZDF zu sehen und brachte sechs Millionen Zuseher, die dann auch im Programm verblieben. «Lucifer» erreichte 1,01 sowie 0,97 Millionen Zuseher, bei den Umworbenen standen 6,4 und 7,8 Prozent auf dem Papier.

Am 21. März 2018 musste «Lucifer» gegen «Ku’damm 59» im Zweiten ran, die FOX-Serie schlug sich mit 1,00 sowie 0,98 Millionen Zuschauern ähnlich wie ein paar Tage zuvor. 0,59 und 0,68 Millionen junge Menschen wurden verzeichnet, die Marktanteile lagen bei 6,1 und 9,4 Prozent. Sieben Tage später erreichte die Serie über den Teufel, der die Unterwelt verlässt, 1,11 und 1,29 Millionen Fernsehzuschauer – und schlug einmal mehr «Akte X» im Vorprogramm. Bei den Umworbenen standen 6,9 und 10,6 Prozent auf dem Papier.

Obwohl das Gegenprogramm am 4. April 2018 – endlich – relativ schwach war, profitierte die Serie «Lucifer» davon überhaupt nicht. Nur 0,89 sowie 0,97 Millionen Menschen schalteten ab 21.15 Uhr ein und sorgten für 5,7 und 7,8 Prozent junge Zuseher. Am 11. April war es soweit: Das Champions League-Viertelfinale zwischen Bayern München und Sevilla wurde gespielt, das brachte neun Millionen Menschen zum ZDF. Die ProSieben-Serie erreichte 0,82 respektive 0,83 Millionen Fernsehzuschauer, in der Zielgruppe stürzte man auf 4,3 und 5,7 Prozent ab.

Der DFB-Pokal war am Mittwoch, den 18. April 2018, mit über sieben Millionen Menschen ein Hit. «Lucifer» erreichte mit der Doppelfolge deshalb nur 0,85 Millionen Fernsehzuschauer, 6,2 und 7,1 war die traurige Bilanz in der Zielgruppe. Sieben Tage später kickte der FC Bayern München gegen Real Madrid, das interessierte über elf Millionen Menschen. Dennoch war «Lucifer» mit 0,94 sowie 0,90 Millionen Zusehern stärker als in den Vorwochen. Bei den jungen Menschen generierte man allerdings nur 5,8 und 6,7 Prozent.

Die zwei letzten Folgen liefen am 2. Mai ab 22.15 Uhr. Im Schnitt wollten nur 0,69 sowie 0,60 Millionen Menschen die Folgen sehen. Bei den Umworbenen kam ProSieben nur noch auf 5,6 sowie acht Prozent Marktanteil.

Im Durchschnitt erreichte die zweite «Lucifer»-Staffel 0,94 Millionen Fernsehzuschauer und 3,8 Prozent Marktanteil. Mit 0,58 Millionen 14- bis 49-Jährigen verbuchte der Sender lediglich sieben Prozent Marktanteil.

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