So hatte sich das ZDF das wohl nicht vorgestellt. Die Rückkehr der zweiten «Professor T»-Staffel fiel nicht allzu erfolgreich aus. Wurde die erste Runde im Februar 2017 noch samstags um 21.45 Uhr gezeigt, laufen die neuen Episoden nun freitags um 20.15 Uhr. Mindestens 15, maximal 16,8 Prozent wurden auf dem alten Slot gemessen, nun erfolgte der Start vor 15,1 Prozent aller Zuschauer. Die gemessene Reichweite in Höhe von 4,21 Millionen unterbot den bisherigen Negativ-Rekord um 0,27 Millionen. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen musste die Produktion etwas kleinere Brötchen backen. Acht Prozent wurden bis dato immer erreicht, teils landete man sogar im zweistelligen Bereich. An diesem Freitag kam die Serie nun auf 7,7 Prozent.
Zum Vergleich: Zuletzt holte «Der Alte» in drei von vier Fällen mehr als fünf Millionen Krimifans zum Zweiten, die Quoten bei den Jungen lagen bei mindestens 7,9 Prozent. Ab 21.15 Uhr setzte das Zweite dann auf «Letzte Spur Berlin», das mit 4,15 Millionen Fans auf ähnlichem Niveau performte, bei den Jungen aber auf 8,3 Prozent zulegte. Bei den 14- bis 49-Jährigen stieg die Reichweite gegenüber dem Vorprogramm um 0,09 Millionen auf 0,72 Millionen. Sieger in dieser Altersklasse im ZDF wurde derweil die neue «heute-show»-Folge ab halb elf: Oliver Welke und Team punkteten mit tollen 11,1 Prozent – insgesamt kam die Produktion der Firma Prime Production auf 16 Prozent. Die Reichweite lag bei durchschnittlich 3,76 Millionen.
Kein Erfolg ist derweil weiterhin die nächtliche Wiederholung des «Neo Magazin Royale», auf die diesmal bis 0.30 Uhr gewartet werden musste: Jan Böhmermann musste sich 4,0 Prozent Marktanteil zufrieden geben und wird mit Recht darauf verweisen, dass die Serie bis zum Zeitpunkt der ZDF-Ausstrahlung schon massig in der Mediathek konsumiert wurde.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel