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Kaum Vitalitätsgewinn: «Lifelines» bleibt auch in Woche zwei blass

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Auch nach vier Folgen kann die neue RTL-Arztserie nur auf einen einzigen knapp zweistelligen Marktanteil verweisen. Am «Staatsfeind» lag das weniger denn je, denn der sackte diesmal erheblich ab.

Dienstags-Sieger in der Zielgruppe seit April

  • 03.04.: «Jenny» (RTL, 11,2%)
  • 10.04.: «Hartz und herzlich» (RTL II, 10,0%)
  • 17.04.: DFB-Pokal, Halbfinale (ARD, 25,9%)
  • 24.04.: «Jenny» (RTL, 13,2%)
  • 01.05.: Champions League, HF (ZDF, 37,0%)
  • 08.05.: «Armes Deutschland» (RTL II, 11,6%)
Schon im Zuge der «Jenny»-Ausstrahlung musste sich RTL zuletzt von seinem Dauer-Anspruch ein Stück weit verabschieden, die Primetime als Sieger abzuschließen (siehe Infobox) - für die Bestellung einer zweiten Staffel langte die arg durchwachsene Quotenbilanz dennoch (wir berichteten). Doch die neue Arztserie «Lifelines» legte mit nur 8,9 und 7,6 Prozent vor Wochenfrist gegen eine alles in allem doch recht machbare Konkurrenz einen völligen Fehlstart hin und wusste auch im zweiten Anlauf mit dem Wort Rehabilitation nur in einem sehr überschaubaren Rahmen etwas anzufangen: Die frühere Folge kam immerhin noch auf einigermaßen akzeptable 10,5 Prozent bei 0,89 Millionen, die spätere allerdings fiel auf unzureichende 8,5 Prozent bei 0,75 Millionen zurück. Und insgesamt ging es mit 5,7 und 5,8 Prozent bei bestenfalls 1,60 Millionen gegenüber der Vorwoche sogar minimal bergab.

Was dem Neustart sicherlich auch nicht zugute kommt: Mit den anschließenden Rerun-Strecken von «Doc meets Dorf» kommt RTL nicht einmal ansatzweise an die Euphorie heran, die zuletzt alte Folgen von «Doctor's Diary» ausgelöst haben. Auch diesmal enttäuschte die nur eine Staffel starke Comedyserie wieder mit überschaubaren 8,3 und 10,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, insgesamt standen ebenfalls wenig erbauliche 6,0 sowie 7,8 Prozent bei maximal 1,19 Millionen auf dem Papier.

Noch weniger als in der Vorwoche darf hingegen der Umstand als Ausrede für die schwachen RTL-Werte herhalten, dass Sat.1 mit dem Zweiteiler «Der Staatsfeind» ein ebenfalls frisches deutsches fiktionales Format auf die Reise schickte. Das hielt sich zwar beim Gesamtpublikum bei ziemlich wackeren 1,93 Millionen sowie 7,0 Prozent, sackte allerdings in der Zielgruppe dramatisch von 8,5 auf 6,4 Prozent bei nur noch 0,55 Millionen Interessenten ab und lag damit klar im roten Bereich.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/101014
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