Wenn das Erste Deutsche Fernsehen am Dienstagabend eine neue Serie ausstrahlt, gibt es an dem öffentlich-rechtlichen Sender nahezu kein Vorbeikommen - außer natürlich für König Fußball. In dieser Woche ging mit «Falk» eine neue Anwaltsserie auf Zuschauerjagd, die mit 4,38 Millionen Zuschauern um 20:15 Uhr auf sehr gute 15,5 Prozent Marktanteil gelangte und damit natürlich einmal mehr nicht zu schlagen war. Gleichwohl: «In aller Freundschaft» präsentierte sich im Anschluss mit 4,64 Millionen sowie 16,4 Prozent nochmal eine Ecke stärker. Beim jungen Publikum wurden zunächst 0,59 Millionen und gute 7,0 Prozent sowie im Anschluss 0,74 Millionen und noch etwas bessere 8,2 Prozent verzeichnet.
Am späten Abend hingegen tat man sich extremst schwer, da man mit zwei «Weltspiegel extra»-Ausgaben zum Thema Israel die Herzen und Hirne der deutschen Zuschauer kaum erreichte. Die frühere Doku verfolgten ab 22:50 Uhr nur 1,31 Millionen bzw. 7,8 Prozent aller Fernsehenden, die spätere verschlechterte sich dann sogar noch auf 0,85 Millionen und 6,1 Prozent. Bei den Jüngeren wurden ebenfalls bestenfalls durchwachsene 5,5 und 4,8 Prozent bei maximal 0,32 Millionen generiert.
Das ZDF wiederum zeigte ab 22:15 Uhr zunächst die Reportage-Reihe «36 Grad», die mit dem Thema K.O.-Tropfen auf 2,53 Millionen Fernsehende und solide 11,9 Prozent Marktanteil gelangte, bevor im Anschluss «Mann, Sieber!» nur noch 9,4 Prozent bei 1,57 Millionen erzielte und sich «Markus Lanz» dann ab 23:15 Uhr wiederum auf sehr gute 14,0 Prozent bei 1,58 Millionen verbesserte. Im Gegensatz dazu war die Quotenbilanz bei den 14- bis 49-Jährigen von kontinuierlichen Abschlägen von 7,2 über 5,7 bis hin zu nur noch 5,3 Prozent geprägt. Am späten Abend lief es für die Mainzer alles in allem klar besser als für die öffentlich-rechtlichen Kollegen.
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