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Denkmal wider Willen für Heldin Holofernes: «Sing meinen Song» stürzt ab auf Allzeit-Tiefstwert

von   |  2 Kommentare

Die fünfte Staffel des «Tauschkonzerts» entwickelt sich zunehmend zu einer kleinen Enttäuschung für VOX, die Folge mit Judith Holofernes als Star der Woche sahen nun so wenige Menschen wie nie zuvor. Primetime-Sieger in der Zielgruppe wurde dagegen einmal mehr «Armes Deutschland».

Schwächste «SmS»-Reichweiten

  • Judith Holofernes: 1,41 Mio. (Staffel 5)
  • Sandra Nasic: 1,49 Mio. (S1)
  • Rea Garvey: 1,62 Mio. (S5)
  • Seven: 1,75 Mio. (S3)
  • Samy Deluxe: 1,80 Mio. (S3)
Nicht berücksichtigt wurden Duette-Folgen, Specials und Best-ofs.
Bitte gib mir doch kein Oh! Das dürfte die Reaktion vieler Verantwortlicher mit Blick auf die Einschaltquoten vom Dienstagabend sein, denn «Sing meinen Song - Das Tauschkonzert» musste streng genommen einen ewigen Negativ-Rekord hinnehmen: Mit 1,41 Millionen wurde die geringste Zuschauerzahl einer regulären Folge aller Zeiten verzeichnet (siehe auch Infobox), der damit verbundene Marktanteil lag mit 5,1 Prozent zwar noch auf einem soliden Niveau, doch nach tollen 7,6 Prozent im Schnitt für die vergangene Staffel sind die Ansprüche bei der Show eigentlich deutlich höher anzusiedeln. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 9,4 Prozent bei 0,80 Millionen verzeichnet - und damit zwar ein klar überdurchschnittlicher Marktanteil, aber eben auch der schwächste einer Künstler-zentrierten Ausgabe seit über zwei Jahren. Anfang Mai 2016 hatte sich Samy Deluxe einmal mit nur 8,2 Prozent begnügen müssen.

Doch nicht nur die Frontfrau von Wir sind Helden enttäuschte im Zuge der fünften «Sing meinen Song»-Staffel bisher ein wenig, sondern auch schon die Folgen mit Johannes Strate und Rea Garvey, sodass die Sendung mit aktuell nur 1,64 Millionen und 5,8 Prozent nach aktuellem Stand klar dazu tendiert, den schwächsten Jahrgang überhaupt zu stellen. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielten die ersten drei Folgen im Schnitt 10,7 Prozent bei 0,94 Millionen. Erstaunlich übrigens: Die anschließende «Judith-Holofernes-Story» erreichte mit 9,2 Prozent einen etwas höheren Marktanteil als die Ausgaben der Doku zu Strate und Rea, insgesamt kamen ab 22:10 Uhr nach wie vor solide 1,02 Millionen sowie 5,0 Prozent zustande.

Und so war es zum zweiten Mal in Folge «Armes Deutschland» auf RTL II, das in der werberelevanten Zielgruppe den Tagessieg einheimste. Mit 11,1 Prozent bei 0,95 Millionen lag man in etwa auf Vorwochen-Niveau, beim Gesamtpublikum verbesserte sich die Sendung nochmal minimalst von 1,62 auf 1,67 Millionen und wiederholte die damit verbundenen 6,0 Prozent. «Die Gruppe - Schrei nach Leben» fiel anschließend aber klar auf nur noch ordentliche 3,8 und 6,8 Prozent bei 0,73 Millionen zurück, nachdem die erste Folge noch sehr schöne 4,8 und 9,4 Prozent bei 0,97 Millionen verbucht hatte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/101018
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
16.05.2018 11:46 Uhr 1
Schade, es war eine charmante Sendung. Die Quoten bewegen sich auf Ewige-Helden-Niveau.
Kingsdale
16.05.2018 22:32 Uhr 2
Nee, die Luft ist raus.
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