Primetime-Check

Mittwoch, 6. Juni 2018

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Alles wie immer? RTL punktet mit Rosen, Sat.1 mit tauschenden Familien. Überraschend schwach schnitt ein Highlight-Film im Ersten ab.

Tagesmarktanteile der großen Acht

  • Ab 3: 54,0%
  • 14-49: 60,9%
Enttäuschung beim Ersten: Das große Film-Highlight «Unterwerfung» hat brutal schwache Ergebnisse erzielt. Der ab 20.15 Uhr gezeigte Film generierte gerade einmal 1,72 Millionen Zuschauer (ZDFneo hatte mit einer Krimiwiederholung 0,78 Millionen mehr). Das Erste musste mit 7,4 Prozent gesamt sowie 5,0 Prozent bei den Jungen Vorlieb nehmen. Auch ein direkt anschließender «Maischberger»-Talk konnte sich nicht wirklich entfalten und blieb letztlich mit 2,41 Millionen und 9,9 Prozent auf der Strecke. Immerhin war hier eine deutlich positive Tendenz erkennbar.

Meistgesehen am Mittwochabend war «Jurassic World» im ZDF: Der Hollywood-Streifen mit einer Sendedauer von rund 110 Minuten kam ab 20.15 Uhr auf 4,68 Millionen Zuschauer und tolle 17,9 Prozent insgesamt. Nachfolgend ergatterte das «heute Journal» noch 3,46 Millionen Fans. In der Zielgruppe der Privaten setzte sich das ZDF sogar ganz an die Spitze. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte der 20.15-Uhr-Film tolle 17,8 Prozent, das Nachrichtenmagazin punktete danach noch mit 13,8 Prozent.

Ebenfalls nicht von schlechten Eltern waren die von RTL eingefahrenen Quoten. Die vorletzte «Bachelor in Paradise»-Episode kam ab 20.15 Uhr auf 15,7 Prozent Marktanteil. 2,22 Millionen Fans wollten das Format im Schnitt sehen. Ebenfalls eine Eigenproduktion schickte Sat.1 ins Rennen. In «Plötzlich arm, plötzlich reich» tauschten arme und reiche Familien das Leben für eine Woche. Mit im Schnitt 9,8 Prozent war die Imago-TV-Produktion auch diesmal wieder ein Erfolg. 1,67 Millionen Bundesbürger schauten zu. Ab 22.35 Uhr stiegen die Quoten in der Zielgruppe sogar ins Zweistellige. Gezeigt wurden Dokumentationen, die ebenfalls Armut in Deutschland behandelten.

Zweistellig startete auch ProSieben in den Abend. Auf «Grey’s Anatomy» ist weiterhin Verlass. Die von Shonda Rhimes kommende Krankenhausserie generierte ab 20.15 Uhr gute 11,3 Prozent (gesamt 1,3 Millionen), danach ging es – wie schon in den Wochen zuvor – kräftig nach unten. «Will & Grace» floppte mit 5,2 sowie 4,3 Prozent, auch «New Girl» enttäuschte mit zwei Mal 4,7 Prozent bei den Werberelevanten. Nicht sehr viel besser erging es VOX mit der Ausstrahlung der vierten und fünften Folge des HBO-Hits «Big Little Lies»: Die Top-besetzte Serie holte am Mittwochabend nur 0,58 und 0,63 Millionen Fans – in der Zielgruppe lag die gemessene Quote bei schlechten 3,5 sowie 3,7 Prozent.

kabel eins und RTL II waren da erfolgreicher. «Ein perfekter Mord» kam im Schnitt auf 4,1 Prozent, was in der klassischen Zielgruppe sicher ausbaufähig ist, aber gesamt stimmte die Reichweite: 1,06 Millionen Menschen schauten zu. RTL II setzte derweil auf «Teenie-Mütter» im Doppelpack und holte damit 4,1 sowie 4,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die ermittelten Reichweiten beliefen sich auf 0,59 und 0,71 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/101479
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