Sky baut sein Serien-Portfolio weiter aus – und ist bei der Suche nach neuen Formaten in Spanien fündig geworden. So wird man im Hochsommer «The Plague», zu Deutsch «Die Pest», zeigen. Spanien machte als Serien-Markt zuletzt wegen «Das Haus des Geldes» (Antena 3/Netfix) von sich reden. Die von Sky gekaufte Serie spielt im 16. Jahrhundert in Sevilla. Die andalusische Metropole ist Hauptumschlagsplatz des spanischen Seehandels, zählt zu den bedeutendsten Städten ihrer Zeit. Menschen aller Sprachen und Ethnien versuchen sich hier durchzuschlagen. Mateo (Pablo Monlenero), ein ehemaliger Ketzer, kehrt in diese babylonische Stadt zurück, um Wort zu halten: Er versprach seinem Freund, dass er dessen Sohn Valerio (Sergio Castellanos) in Sevilla finden und retten werde. Doch kaum ist Mateo angekommen, wird er auch schon verhaftet – denn nicht weniger als die Todesstrafe erwartet ihn in der Stadt, die ihn einst wegen des Drucks verbotener Bücher verurteilt hatte. Der Generalinquisitor der Katholiken, Celso de Guevara (Manolo Solo), bietet einen Deal: Löst er eine mysteriöse Mordserie auf, wird er begnadigt.
Die Leichen, welche er fortan bei seinen Ermittlungen inspiziert, weisen eine Gemeinsamkeit auf: Sie sind mit Zeichen des Teufels markiert. «Die Pest» erreichte Anfang dieses Jahres die besten Zuschauerzahlen, die jemals eine Serie auf Movistar+, dem mit vier Millionen Abonnenten größten Pay-TV-Anbieters in Spanien, erzielte. Damit stieß die zehn Millionen Euro teure Serie sogar den dortigen Quotenkönig, die siebte Staffel des HBO-Hits «Game of Thrones» von der Spitze. Kein Wunder, dass es in Spanien gar nicht schnell genug gehen konnte, das Format für eine zweite Staffel zu verlängern.
Sky wird die Serie hierzulande nach der Fußball-WM, beginnend am Donnerstag, 19. Juli in Doppelfolgen zeigen. Die jeweils etwa 50 Minuten Folgen, von denen Staffel eins sechs Stück bereit hält, laufen um 20.15 Uhr bei Sky Atlantic HD – entweder auf Spanisch oder auf Deutsch. Über Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand kann die Serie zeitlich flexibel abgerufen werden.
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