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Alsbald wurden erste, vorsichtige Stimmen laut, dass der zum Disney-Konzern gehörende Sender einen Ableger der Serie «Roseanne» ordern könnte, der ohne die unerwünschte Titelgeberin auskommt. Wie der US-Branchenblog 'Deadline Hollywood' in Erfahrung gebracht hat, wird hinter den Kulissen aktuell mit Nachdruck an der Erfüllung dieser Idee gearbeitet: Zu Wochenbeginn wurde dem Kanal von den ausführenden Produzenten der Serie ein «Roseanne»-Spin-Off gepitcht, der das gesamte Team des Sitcoms-Revival (von Barr abgesehen) an Bord behält. Das Meeting sei laut 'Deadline Hollywood' sehr erfolgreich gelaufen.
Dem Unterfangen steht jedoch eine Verkettung aus rechtlichen und prinzipiellen Umständen im Weg: ABC möchte die Ablegerserie nur verwirklichen, wenn Barr keinerlei Mitspracherecht hat und keinen Profit daraus schlagen kann. Anwälte des Senders überprüfen nun, ob sich ein offizielles «Roseanne»-Spin-Off umsetzen lässt, ohne Barr inhaltlich und/oder wirtschaftlich zu involvieren. Die Serie «Roseanne» wurde von Matt Williams erdacht, basiert allerdings (wie auch der Vorspann festhält) auf einer von Roseanne Barr erdachten Figur. Inwiefern sich dieser Credit auf einen Ableger ohne diese Figur auswirkt, ist noch unerforschtes Urheberrechtsgewässer.
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