Fast 26 Millionen Menschen sehen Deutschland-Pleite

Lang fieberten deutsche Sportfans darauf hin, am Sonntag war es dann soweit. Die deutsche Fußball-Nationalelf absolvierte ihr erstes Spiel im Rahmen der Fußball-WM 2018 - und das gleich gegen einen anspruchsvollen Gegner, gegen den die Deutschen letztlich unterlagen. Ab 17 Uhr schalteten 25,97 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zum ZDF, das das Spiel aus Gruppe F live übertrug und damit 81,6 Prozent Gesamtmarktanteil einfuhr.

Unter den Zuschauern waren auch 10,16 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren, die in ihrem Segment 85,7 Prozent Marktanteil generierten. Damit kam das Zweite auf überragende Zahlen, die allerdings auch nicht verwunderten: Im Rahmen der WM 2014 war die DFB-Elf unter ähnlich hohem Zuschauerinteresse gestartet (siehe Info-Box).

Das WM-Debüt von Jogis Jungs war nicht das einzige Spiel, das das ZDF am Sonntag aus Russland übertrug. Schon ab 14 Uhr war Costa Rica auf Serbien getroffen, was 6,44 Millionen Personen verfolgt hatten, darunter 2,36 Millionen junge Zuschauer. Insgesamt verbuchte das ZDF damit 41,0 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen standen 43,4 Prozent zu Buche.

Das dritte und letzte Sonntagsspiel startete um 20 Uhr, als Brasilien und Schweiz in Gruppe E aufeinandertrafen. Das Unentschieden der Brasilianer sahen nach dem Deutschland-Spiel noch immer überragende 11,98 Millionen Zuschauer, die 5,05 Millionen junge Fernsehende enthielten. Beim Publikum ab Drei resultierten dadurch angesichts der doch recht attraktiven Paarung vergleichsweise niedrige 36,6 Prozent, allerdings lief der «Tatort» im Ersten zeitgleich überraschend gut. Beim jungen Publikum sprangen dagegen 44,2 Prozent heraus.