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Deutlich schwächer als vor acht Jahren: Englands WM-Auftakt kommt knapp auf mehr als zehn Millionen

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Auch nachmittags waren die Spiele der Belgier und Schweden im Ersten durchaus gefragt. In ganz besondere Quotenhöhen drangen sie nicht empor. Am ganz späten Abend holte Frank Plasberg mit einer Fußball-Sendung von «Hart aber fair» bei den 14- bis 49-Jährigen die beste Quote in 2018.

Englands WM-Auftakt

  • 2006: Samstag, 10. Juni 15 Uhr gegen Paraguay: 7,17 Mio. (55%)
  • 2010: Samstag, 12. Juni 20.30 Uhr gegen USA: 12,56 Mio. (42,8%)
  • 2014: Samstag, 14. Juni 0.00 Uhr gegen Italien: 7,59 Mio. (56,6%)
Tag fünf der Fifa Fußball Weltmeisterschaft in Russland ließ wahre Leckerbissen vom Spielerischen her ebenfalls vermissen. Nachdem am Samstag und Sonntag das ZDF die Spiele übertrug, war der Montag wieder ein ARD-Tag. Alexander Bommes, Matthias Opdenhövel und die weitere Crew des Senders nahmen die Zuschauer mittags in Empfang, um sie auf die erste Partie des Tages einzustimmen. Es stand das aus deutscher Sicht wichtige Spiel der Gruppengegner Schweden und Südkorea an. Im besten Fall hätte es Remis geendet, dann wären die deutschen Chancen auf ein Weiterkommen größer gewesen. Letztlich aber siegte Schweden. Ab 14 Uhr schauten im Schnitt 4,67 Millionen Menschen, was 39,4 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den Jungen holte das Spiel 40,4 Prozent – und wurde somit natürlich Marktführer.

Das mittlere Spiel des Tages fand zwischen Belgien und Panama statt – und auch hier ging wahren Fußballfans das Herz nicht gerade auf. Die Zuschauerzahlen stimmten aber dennoch. Im Ersten kamen die gezeigten gut 90 Minuten auf. 6,76 Millionen Menschen sahen die Begegnung, die gesamt auf 39,2 Prozent Marktanteil kam und bei den Jungen mit 44,5 Prozent eine gute Figur machte.

Die Engländer stiegen mit dem vielleicht spannendsten Duell des Tages ins Turnier ein. Gegen Tunesien erkämpften sie sich erst ganz zum Schluss das 2:1 und nahmen somit sehr glücklich die drei Punkte mit. 10,16 Millionen Menschen sahen zu – deutlich weniger als beim WM-Auftakt der Engländer vor acht Jahren, als man in Südafrika zum Einstand ebenfalls ein Primetime-Spiel hatte. Die Quote fiel gar um achteinhalb Punkte schwächer aus (siehe Infobox) – sie lag nun bei 34,3 Prozent. Bei den Jungen punktete die Partie mit 41,7 Prozent Marktanteil. Einen Vergleich zu 2014 kann man schwer ziehen, damals fand die erste Partie der Engländer nachts statt.

Am ganz späten Abend wollte dann auch Frank Plasberg mit seinem Talk «Hart aber fair» etwas zum Fußball-Quotenkuchen abhaben. Er debattierte aktuelle WM-Fragestellungen, unter anderem mit Trainer Christoph Daum, der bei Twitter eine wahre Lawine lostrat. Im Schnitt schauten 1,34 Millionen Menschen die Sendung, die sich somit 14,5 Prozent Marktanteil schnappte. Bei den Jungen kam Plasberg auf 11,7 Prozent – die beste Quote seit vergangenem Herbst.




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© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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