Schon der Auftakt am 8. Mai ging ziemlich in die Hose, die erste Folge schalteten ab 20.15 Uhr nicht mehr als 1,71 Millionen Zuschauer ein. Besonders bitter: Zur zweiten Folge knapp eine Stunde später fiel die Reichweite sogar leicht auf 1,66 Millionen. Der Marktanteil bei den Umworbenen ging im Laufe des Abends von ohnehin schwachen 9,1 auf miese 7,9 Prozent zurück. Noch vor einigen Jahren wären diese Werte Anlass genug gewesen, die Serie mit sofortiger Wirkung aus der Primetime zu verbannen. Aber die Zeiten haben sich geändert - und gerade bei fiktionalen Produktionen ist eben oft ein langer Atem gefragt.
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Immerhin standen für die Serie sieben Tage später keine nennenswerten Verluste zu Buche, als die zweite Doppelfolge 1,61 und 1,58 Millionen Zuschauer verfolgten. Während daraus bei den Jüngeren ähnlich schwache 9,6 und 7,9 Prozent resultierten, reichte es beim Gesamtpublikum zu bestenfalls 5,6 Prozent. Auch in Woche drei bestätigte sich die Tendenz, dass die erste Folge des Abends etwas erfolgreicher als die zweite abschneidet – wobei „erfolgreich“ in diesem Zusammenhang in Anführungszeichen zu setzen ist:
Nachdem zum Start in den Abend 7,9 Prozent der Werberelevanten und 1,58 Millionen Gesamtzuschauer ermittelt werden konnten, sanken diese Werte nach 21.15 Uhr auf 7,2 Prozent und 1,43 Millionen Zuschauer. Auch die vierte Woche brachte keine Besserung mit sich, hier bleiben die Folgen sieben und acht bei miesen 8,6 und 7,1 Prozent bei bestenfalls 1,53 Millionen Zuschauern kleben.
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Die vorletzte Episode unterhielt vorletzten Dienstag 1,54 Millionen Zuschauer, was 8,5 Prozent der Jüngeren zur Folge hatte. Folge zehn endete angesichts von 1,31 Millionen Gesamtzuschauern schließlich mit einem Tiefstwert, bei allen rutschte die Quote mit 4,8 Prozent unter die Fünf-Prozenthürde. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel der Marktanteil angesichts von 7,2 Prozent vergleichbar mies aus.
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