Wenig überraschend kennzeichnete das zweite WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden die meistgesehene Übertragung am Samstag und damit auch in der Primetime. Insgesamt 27,48 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen der DFB-Elf zu, wodurch 76,6 Prozent bei allen und 83,7 Prozent bei den jungen Zuschauern entstanden. «WM Kwartira» hielt ab 22.45 Uhr 29,5 Prozent aller und 33,9 Prozent der Sportfans zwischen 14 und 49 Jahren.
Der Live-Sport drückte die Quoten der anderen Sender massiv. Auf die zweitmeisten Interessenten ab 20.15 Uhr kam am Samstag das ZDF mit «Wilsberg: Tod im Supermarkt». Der alte Krimi interessierte 1,73 Millionen Personen, was insgesamt nur 4,8 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen sprangen sogar nur 2,0 Prozent heraus. Später kam «Friesland: Krabbenkrieg» schon auf 7,4 und 4,1 Prozent. RTL setzte auf «Die ultimative Chart Show - Die erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten». Insgesamt 0,76 Millionen Menschen schalteten zum Musik-Ranking ein, sodass 2,2 Prozent Gesamtmarktanteil und 2,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe heraussprangen. Ab 22.45 Uhr, als die WM-Übertragungen vorbei waren, stiegen die Marktanteile auf 8,5 Prozent insgesamt und 10,5 Prozent der jungen Menschen.
ProSieben und Sat.1 vertrauten auf Spielfilme. Letzterer Sender zeigte ab 20.15 Uhr «Alvin und die Chipmunks» und lockte so zunächst nur 0,28 Millionen Menschen an. Dadurch entstanden insgesamt 0,8 Prozent, außerdem 1,1 Prozent bei den Werberelevanten. «Ocean's Twelve» zählte im Anschluss 2,6 respektive 3,8 Prozent. ProSieben strahlte «Love, Rosie - Für immer vielleicht» aus und gelangte damit zu einem Publikum von 0,39 Millionen Menschen. Insgesamt generierte die Romanze 1,1 Prozent, während in der Zielgruppe 2,2 Prozent für die rote Sieben zu Buche standen. «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug» brachte es später auf 4,3 und 6,2 Prozent.
kabel eins sendete den ganzen Abend über Crime-Serien. Eine Doppelfolge «Hawaii Five-0» begann den Abend. Erst kamen 1,6 Prozent aller und 1,2 Prozent der Zielgruppe zu Stande, ab 21.15 Uhr waren es 1,9 und 1,6 Prozent. «Scorpion» verbuchte ab 22.15 Uhr schließlich bessere 3,4 und 3,6 Prozent. RTL II sendete «Jenseits von Afrika». Das abendfüllende Liebesmelodram holte je 1,0 Prozent bei allen und den jungen Zuschauern. VOX setzte dem «Bank Job» entgegen. Insgesamt 0,47 Millionen Menschen sahen den Thriller, der damit auf je 1,3 aller und der jungen Zuschauer kam.
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