Dabei war der Einstieg in den Februar bereits sehr aussagekräftig für das Normalniveau, auf dem die Serie performte: Durchschnittlich 0,12 Millionen Menschen sahen zu, was zu einem unspektakulären Gesamt-Marktanteil von 0,4 Prozent führte. Erstaunlich: Auch die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 0,12 Millionen, was dafür spricht, dass nahezu jeder Fernsehsende dieser Altersgruppe angehörte. Der damit verbundene Marktanteil betrug 1,1 Prozent. Die zweite Folge des Abends steigerte sich leicht auf 0,14 Millionen Interessenten, die Marktanteile waren mit 0,4 und 1,2 Prozent nahezu identisch. Am Sonntag zeigte Comedy Central dann zur besten Sendezeit nicht "nur" zwei Episoden, sondern setzte auf einen Marathon, der sich im Laufe des Abends in der Zielgruppe von anfänglich mauen 0,8 auf hintenraus sehr guten 1,6 Prozent zu steigern wusste.
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Im März ging es dann in aller Regel auf ähnlichem Niveau weiter, an besonders starken Tagen brach man allerdings aus der Quoten-Nettigkeit aus und erreichte etwa am ersten Samstag des Monats mit der früheren Episode fantastische 0,9 Prozent Gesamt- sowie 3,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei einer Zuschauerzahl von 0,29 Millionen, bevor die spätere Ausstrahlung immerhin noch auf 0,8 und 2,4 Prozent bei 0,26 Millionen gelangte. Gleichwohl gab es aber auch sehr schwache Tage wie etwa den darauf folgenden Dienstag, wo kaum mehr messbare 0,2 und 0,1 Prozent aller bzw. 0,5 und 0,3 Prozent der jüngeren Konsumenten bei bestenfalls 0,07 Millionen Zuschauern verbucht wurden.
Und an dieser Gemengelage tat sich im Laufe der hier analysierten gut viereinhalb Monate grundsätzlich auch nie etwas verändert: An starken Tagen wurden schon einmal mehr als zwei Prozent der Werberelevanten erzielt, an schwachen hin und wieder nur etwa ein halbes Prozent, im Normalfall rund ein Prozent. Wann die stärkeren oder schwächeren Werte verzeichnet wurden, lässt sich weder grundsätzlich auf einen Sendeplatz noch auf einen Ausstrahlungstag spezifizieren, einzig die Marathondurchläufe am Sonntag weisen das (oft beobachtete und auch bei großen Sendern nicht selten auftrende) Phänomen auf, dass sich die Marktanteile zumeist im Laufe des Abends verbesseren - was aber nun auch keine allzu revolutionäre Erkenntnis ist, da viele Fans schlichtweg dranbleiben, sich aber zugleich die Gesamtzahl fernsehender Menschen in Richtung des späten Abends erheblich verringert.
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Die durchaus amüsante Pointe dieses mit Blick auf die Quoten-Analyse nicht unproblematische Zahlen-Wirrwarr: Am Ende des Monats kam man stets auf ein quasi identisches Resultat. So erzielte «South Park» zwischen Februar und Mai stets einen gemittelten Monats-Marktanteil von 0,4 Prozent, derselbe Wert steht nach jetzigem Stand auch wieder für den Juni zu Buche - einzig die damit verbundene Zuschauerzahl sank in diesem Zeitraum von 0,13 auf 0,10 Millionen, was allerdings damit zu erklären ist, dass im Sommer generell weniger Menschen zusehen als in den kalten Wintermonaten. Bei den 14- bis 49-Jährigen schwankten die Monats-Marktanteile minimalst zwischen 1,0 und 1,2 Prozent.
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