Seit Tagen treibt in erster Linie die CSU Bundeskanzlerin Angela Merkel vor sich her und riskiert damit eine ernsthafte Krise mit der Schwesterpartei CDU. Bevor die Kanzlerin am Donnerstag zum EU-Gipfel reist, um im letzten Moment noch eine europäische Lösung in der Asylpolitik in die Wege zu leiten und Zurückweisungen an der deutschen Grenze zu vermeiden, darf sich Innenminister Horst Seehofer den Fragen Sandra Maischbergers widmen. Die neueste Folge von «Maischberger» wird sich sogar voll und ganz auf ein Einzelgespräch mit Seehofer einlassen - anders, als zunächst geplant.
Noch am Dienstagnachmittag hatte die Redaktion der Talkshow nämlich bekanntgegeben, neben dem Innenminister auch Ferdos Forudastan von der Süddeutschen Zeitung, Hans-Ulrich Jörges vom Stern sowie Christoph Schwennicke vom Cicero zu Wort kommen zu lassen. Die Journalisten wurden allerdings nun kurzfristig ausgeladen.
Dass «Maischberger» nun diesen attraktiven Gast bekommt, hängt auch damit zusammen, dass «Anne Will» und «Hart aber fair» mittlerweile bereits in der Sommerpause sind. Schon vor Wochenfrist hatte sich die Sendung mit der Unionskrise auseinandergesetzt - und die höchsten Marktanteile bei Jung und Alt seit über zwei Monaten eingefahren.
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