In den vergangenen Wochen hielt sich «akte 20.18» am Dienstagabend meist einigermaßen achtbar und schaffte es immerhin, in etwa das (maue) Niveau des Vorprogramms zu halten. Diesmal musste das Format allerdings eine starke Konkurrenz antreten, genauer gesagt die Verlängerung und das Elfmeterschießen beim WM-Spiel zwischen Kolumbien und England - und das tat der Sendung alles andere als gut: Gerade einmal noch 0,64 Millionen Menschen sahen zu, der damit verbundene Marktanteil lag bei 2,5 Prozent. Und in der werberelevanten Zielgruppe wurde exakt derselbe Marktanteil bei 0,22 Millionen Interessenten verzeichnet.
Um noch schlechtere Marktanteile zu erblicken, muss man vier Jahre zurückblicken, wo noch Ulrich Meyer das Format präsentiert hatte. Im direkten Wettbewerb zum legendären Halbfinalspiel der deutschen Nationalelf gegen Brasilien hatte die Sendung sogar nur 0,9 Prozent in beiden Konsumentengruppen bei 0,35 Millionen Menschen verbucht, seither lief es nie mehr so schlecht wie in dieser Woche.
Ein besonders guter Vorlauf war allerdings auch «Der letzte Bulle» mit zwei alten Folgen einmal mehr nicht, die zur besten Sendezeit mit 1,07 und 1,11 Millionen nur knapp die Millionenmarke übertrafen und sich mit jeweils 3,8 Prozent in beiden Zuschauergruppen begnügen mussten. Ja, richtig, beide Folgen erzielten diesen Wert sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-Jährigen.
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