Vermischtes

«WM-Kwatira»: Warum Beisenherz & Thadeusz in der Kritik stehen

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Mahnende Worte und Selbstkritik der Moderatoren. Auslöser war ein heftiger Auftritt von Oliver Polak.

„Bei dieser WM haben einige deutsche Teilnehmer Schwächen in der Defensive gezeigt. Gestern gehörten wir leider auch dazu“, gaben die beiden «WM-Kwatira»-Moderatoren zu. Wieso die Kritik? Bei der bis dato letzten «WM-Kwatira»-Sendung am späten Dienstagabend hatten sich Beisenherz und Thadeusz den Komiker Oliver Polak (machte früher u.a. «Applaus und raus» bei ProSieben) eingeladen. Der Künstler ist für seinen kantigen Humor bekannt, beschimpfte in der Sendung aber Ex-Weltmeister Lothar Matthäus. Die Aussage, dass er finde, Matthäus sollte nicht mehr im Fernsehen auftreten, war da noch die harmloseste.

Zwar stellten die beiden Moderatoren klar, dass dies die Eigenmeinung des Gastes gewesen sei, unternahmen aber nichts weiter. Im Nachgang erklärte das Modeartoren-Duo: „Da ein – offensichtlich! – polarisierender Satiriker auf der Couch saß, schien Micky Beisenherz und Jörg Thadeusz die große Empörung aber im ersten Moment auch nicht das richtige Stilmittel zu sein. Auch wenn die beiden innerlich aufgewühlt waren, wollten sie auch im Interesse des Betroffenen dem Ganzen keine größere Skandalisierungsbühne geben.“ In einem bei DWDL veröffentlichten Statement wollten sich Thadeusz und Beisenherz „bei Lothar Matthäus aufrichtig entschuldigen.“

Grundsätzlich hat die WM-Late-Night-Show der beiden auf vielen Plattformen sehr positive Kritiken erhalten. Sie soll trotz des Vorfalls auch weiter im Programm verbleiben. Die nächste Sendung ist für den späten Samstagabend geplant. Und als wäre die Aufregung noch nicht genug, gab es zunächst auch Verwirrung um das Beisenherz/Thadeusz-Statement, das zunächst wohl wie eine Aussage des bei der ARD verantwortlichen WM-Teamchefs aussah und somit den Eindruck erweckte, es hätte eine Schelte der Moderatoren gegeben. Autor Alexander Krei von DWDL entschuldigte sich daher auch noch gleich hinterher. Bei Twitter schrieb er: "Mir tun die Moderatoren leid, die starke Worte wählten, stattdessen aber eine öffentliche Ohrfeige bekamen. Mr tut's leid, dass ich den Quatsch des Senders unwissentlich weiterverbreitet habe."

Anmerkung: Dieser Artikel wurde am 5. Juli um 9.15 Uhr um weitere Anmerkungen im letzten Absatz aktualisiert.

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