Das ZDF beheimatet weiter das mit Abstand erfolgreichste Nachmittagsprogramm und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Allerdings offenbart sich beim Mainzer Sender auch des Öfteren eine Quoten-Diskrepanz. Während die Formate am Tage beim Publikum ab Drei großartig laufen, lassen die Sendungen bei den 14- bis 49-Jährigen häufig viele Wünsche offen. Bei den «Die Rosenheim-Cops» war dies zuletzt häufiger der Fall, das Ergebnis am Donnerstag steht dafür exemplarisch.
Insgesamt schalteten ab 16.13 Uhr 2,42 Millionen Personen ein, was zu tollen 22,1 Prozent führte, die im Falle der Gesetzeshüter mittlerweile keine Seltenheit mehr sind. Blickt man jedoch auf die Werte beim jungen Publikum, zeigt sich ein anderes Bild. Hier schauten nur 0,14 Millionen 14- bis 49-Jährige zu, also stammten nur knapp sechs Prozent aller Zuschauer des Formats am Donnerstag aus der jungen Altersgruppe. Diese Publikumszahl genügte nur für magere 4,7 Prozent.
Ein deutlicher Unterschied zwischen Gesamtmarktanteilen und dem Abschneiden beim jungen Publikum zeigt sich im Falle der «Rosenheim-Cops» schon seit vielen Jahren. Erst mit dem rasanten Aufstieg des davor laufenden «Bares für Rares», öffnete sich die Schere zwischen Alt und Jung in der jüngeren Vergangenheit quotentechnisch immer weiter.
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